Ursprünge: Als Krefelder Kunst in die Zukunft aufbrach

Die Affäre um das Monet-Bild stellt Fragen nach den Anfängen der Museumssammlung.

Krefeld. Vor 75 Jahren, am 13. März 1932, starb in Krefeld der Kunsthistoriker Max Creutz. Er war neuneinhalb Jahre zuvor in die Seidenstadt gekommen, um die Nachfolge von Friedrich Deneken anzutreten, der vor ihm ein Viertel Jahrhundert lang Direktor des Kaiser-Wilhelm-Museums gewesen war.

Zukunftsweisender war da schon die erste Einzelausstellung, zu der Max Creutz im Herbst 1923 den Thorn-Prikker-Schüler Heinrich Campendonk einlud. Gezeigt wurden ausschließlich "Hinterglasbilder" des jungen Malers, die der Museumsmann wegen ihre Leuchtkraft und Nähe zur Volkskunst schätzte.

Über die Zeit von Max Creutz ist heutenur noch wenig bekannt. Die WZ hat deshalb für ihre Osterausgabe denlangjährigen Direktor der Krefelder Kunstmuseen, Gerhard Storck,gebeten, anlässlich des 75. Todestages von Max Creutz an ihn und seineZeit zu erinnern, die, wie Storck schreibt, die "vielleichterwartungsreichste Kulturphase in dieser Stadt" gewesen ist und "die1933 so bitter endete".

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