Krefeld : Nach Brand im Affenhaus: Ermittlungen auf der Zielgeraden
Krefeld Ein halbes Jahr nach dem schweren Brand im Krefelder Zoo sollen die Ermittlungen bald abgeschlossen werden. In der Silvesternacht starben mehr als 50 Tiere.
„Die Fragen, die wir noch hatten, können wir zunehmend beantworten“, sagte Oberstaatsanwalt Axel Stahl am Donnerstag in Krefeld auf Anfrage. Man hoffe, die Öffentlichkeit nach den Sommerferien über die Ergebnisse unterrichten zu können. Ende April hieß es noch, dass das vor den Sommerferien möglich sein könnte.
Nach wie vor stehen drei Frauen unter Verdacht, das verheerende Feuer durch sogenannte Himmelslaternen fahrlässig verursacht zu haben. Bei dem Brand starben mehr als 50 Tiere, darunter acht Menschenaffen. Ein schwere verletzter Gorilla musste von einem Polizisten erschossen werden.
Die Ermittler hatten die Bau- und Planungsunterlagen des besonders betroffenen Affenhauses geprüft, um herauszufinden, ob es Ursachen gab, die das Feuer begünstigten.