Britische Variante Coronavirus-Mutation auch in Krefeld nachgewiesen

Krefeld · Auch in Krefeld ist nun die neue Coronavirus-Variante nachgewiesen worden. Sie soll ansteckender sein - doch die Stadt beruhigt zunächst.

 Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test.

Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test.

Foto: dpa/Tom Weller

Am Neujahrstag, Freitag, 1. Januar (Stand 0 Uhr), verzeichnete der städtische Fachbereich Gesundheit 847 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Am Donnerstag waren es 865. Die Gesamtzahl bestätigter Fälle liegt, laut Stadt, in Krefeld inzwischen bei 5369 (Donnerstag: 5335). 4470 (Donnerstag: 4418) sind insgesamt genesen.

Bei einer aus Großbritannien eingereisten Person und zwei Familienmitgliedern wurde die neue Variante des Virus nachgewiesen. Sie hatten nach bisherigen Erkenntnissen keine Kontakte außerhalb des familiären Umfelds.

Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass die die britische Variante des Coronavirus erneut in Baden-Württemberg aufgetaucht war. An Heiligabend war die Virusvariante erstmals in Deutschland nachgewiesen worden - auch in Baden-Württemberg. Zwischenzeitlich tauchte die Variante B.1.1.7 auch schon bei Patienten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - im Kreis Viersen - auf. Sie ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version.

In Kliniken befinden sich 70 Personen, von denen zwölf auf der Intensivstation liegen. Elf von ihnen werden beatmet. Die Zahl der Krefelder in Quarantäne beläuft sich auf insgesamt 1709 Personen, die Zahl der Erstabstriche auf 38 428. 52 Personen sind seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus verstorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 141.

(red/dpa)
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