Hockey : CHTC spendet Hockeyausrüstung
Krefeld Verein beteiligt sich an Projekt für Sierra Leone
Im Clubhaus des Crefelder HTC sind die Kartons schon gestapelt für den Abtransport. Ausrüstung und Schläger, noch werksverpackt. Überbleibsel des alten Ausrüsters, die nicht mehr gebraucht werden und nun für den guten Zweck ins westafrikanische Land Sierra Leone geliefert werden.
Das soziale Engagement des Krefelder Vereins richtet sich nach dem Projekt des Sierra Leone Hockey Trust, einer Initiative des Datenwissenschafts-Analytikers Dominique Paul von der Universität St. Gallen und des früheren Hockeyspielers Cornelius Heidmann. Ziel ist es, den Hockeysport im von Bürgerkrieg und Armut ausgezehrten Entwicklungsland populärer zu machen und die bereits vorhandene kleine Szene zu unterstützen, die vielerorts noch auf Sand oder Asphalt die Schläger kreuzt. Sierra Leone soll langfristig auf die Landkarte des Hockeys kommen.
Der Fußball als Sport für die Straße und der Massen erscheint den beiden Machern in dieser Gesellschaft noch als nicht zu übermächtig. „Hockey könnte seinen Platz dort finden. Wir sehen uns in einer Befähiger-Rolle“, sagt Heidmann. Bei Frauen wie auch bei Männern erfreue sich das Hockey einer großen Beliebtheit, sie spielten und trainierten sogar zusammen in einer Mannschaft. Die Akteure zeigten eine „hohe Motivation“, so Heidmann. Das sei ein geeigneter Nährboden für diese Art der Entwicklungshilfe.