Zwei Hotels überfallen - Täter entkommen

Düsseldorf. Mit Hochdruck fahndet die Düsseldorfer Kriminalpolizei nach zwei bewaffneten Einzeltätern, die heute in den frühen Morgenstunden ein Hotel an der Worringer Straße und ein Hotel am Fürstenplatz überfallen haben.

Die beiden Räuber waren jeweils mit Messern bewaffnet und entkamen mit mehreren Hundert Euro Bargeld. Obwohl die Opfer die beiden Täter unterschiedlich beschrieben, prüft die Düsseldorfer Kriminalpolizei derzeit, ob Tatzusammenhänge bestehen. Sofort eingeleitete Nahbereichsfahndungen blieben ohne Ergebnis.

Zunächst betrat gegen 6.30 Uhr ein circa 25 bis 30 Jahre alter Mann ein Hotel an der Worringer Straße. Unter Vorhalt eines so genannten "Steakmessers" zwang er die zunächst allein hinter dem Tresen stehende 44-jährige Angestellte die Hotelkasse zu öffnen. Nachdem das Opfer den Forderungen des Räubers nachkam, ging dieser selbst hinter den Tresen, wo er das Scheingeld aus der Kasse zusammenraffte und in seine linke Hosentasche stopfte. In diesem Moment kam ein 52-jähriger Kollege des Opfers hinzu.

Obwohl auch er mit dem Messer bedroht wurde, ging er auf den Täter zu. Zwischen den beiden Männern kam es zu einem Gerangel, in dessen Verlauf der 52-Jährige zunächst den Arm des Täters packte und ihn anschließend von sich stieß. Der daraufhin Flüchteten entkam mit seiner Beute in Richtung Gerresheimer Straße.

Die Opfer beschrieben den Räuber als 1,70 bis 1,75 Meter groß, gepflegt und sportlich. Er hatte kurze dunkle, gelockte Haare, einen dunklen Teint und war mit einem dunklen Poloshirt bekleidet, das weiße oder gelbe Streifen hatte. Das mitgeführte "Steakmesser" hatte einen schwarzen Griff und eine 15 Zentimeter lange, mit Zacken besetzte Klinge.

Gegen 9.45 Uhr betrat ein circa 30 Jahre alter Mann ein Hotel am Fürstenplatz in Bilk. Hier drückte er einer 22-jährigen Angestellten, die sich zu diesem Zeitpunkt alleine in der Hotellobby befand, ein Messer gegen den Bauch. Mit den Worten: "Geh rein! Mach die Kasse auf und sag nix!" schubste der Täter sein Opfer hinter den Hoteltresen. Nachdem die 22-Jährige die Hotelkasse geöffnet hatte, griff der Räuber selbst hinein und entwendete mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend stopfte er die Beute in seine rechte Hosentasche und wollte flüchten. Hierbei wurde er von einem 50-jährigen Hotelangestellten, der in der Zwischenzeit herbeigeeilt war, mit mehreren Tellern beworfen und am Hinterkopf getroffen.

Ob der Täter verletzt wurde, ist bisher nicht bekannt. Die Opfer beschrieben den Räuber als 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank. Er war mit einem weißen, langärmeligen T-Shirt und einer Jeans bekleidet. Er hatte einen dunklen Teint und trug einen Dreitagebart, sowie schwarze, schulterlange, gelockte Haare, die nach hinten gegelt waren. Das bei der Tat benutzte Messer hatte eine Länge von etwa 30 Zentimetern. Die circa 20 Zentimeter lange Klinge des Messers war mit Zacken besetzt.

Da in beiden Fällen eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung ohne Ergebnis blieb, bittet die Polizei um Mithilfe. Zeugen werden gebeten, sich an das zuständige Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0211 / 8700 zu wenden.

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