Laut Aussage der Fahnder arbeiten die Tatverdächtigen arbeitsteilig und mit extrem guter Absprache. Die Tatvorbereitung verlief auf allerhöchstem Niveau. Die Tat selbst fand dann im Bruchteil einer Sekunde statt.

Die Taschendiebe hatten es auf den Rucksack eines bahnreisenden Geschäftsmannes abgesehen, den einer der Tatverdächtigen nebst seines eigenen Koffers an sich brachte. Die beiden anderen Tatverdächtigen fungierten als Sicherungsposten. Der Geschädigte selbst bemerkte weder die Tatvorbereitung noch die eigentliche Tat.

Die spätere Festnahme der drei Männer beruhte auf der guten Zusammenarbeit zwischen dem eingesetzten Zugpersonal, den agierenden Fahndern und den in Duisburg hinzugezogenen Streifenbeamten, die auf dem Bahnsteig warteten.

Die Bundespolizei hat ein Verfahren wegen Bandendiebstahls eingeleitet und die drei Beschuldigten am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt.