Düsseldorf TuRU wacht beim 2:2 in Kalkar spät auf

Zu Beginn des Spiels beim SV Hönnepel-Niedermörmter ist die Zilles-Elf besser. Am Ende ist sie über einen Punkt froh.

Düsseldorf: TuRU wacht beim 2:2 in Kalkar spät auf
Foto: Wolff

Düsseldorf. Mit einem blauen Auge davon kam die TuRU in der Fußball-Oberliga beim 2:2 (0:0) gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter. In Kalkar schien sich die Elf von Frank Zilles mit ganz schwachen 20 Minuten nach der Pause schon um allen Lohn zu bringen, betrieb dann aber mit einem starken Schlussspurt erfolgreich Schadensbegrenzung und hielt somit einen Konkurrenten im Tabellenkeller auf Distanz.

„Wir haben leider nach der Pause zwischenzeitlich das Fussball spielen eingestellt. Da sind wir nicht mehr gelaufen und haben keine Zweikämpfe bestritten. Das Tor zum 0:2 war dann für uns der Weckruf zur richtigen Zeit“, fasste TuRUs Trainer Frank Zilles das Geschehen zusammen.

Die Gäste fanden vier Tage nach der enttäuschenden 0:2-Heimniederlage gegen den VfB Homberg auf dem „bebenden Acker“ in Kalkar zunächst gut in die Partie. Zweikampfstark und gut organisiert schaffte es die Zilles-Elf, die Platzherrren weitestgehend zu kontrollieren. Das war dann nach dem Seitenwechsel aber plötzlich nicht mehr der Fall. Vor allem Hönnepels früherer Junioren-Nationalspieler Aydin Mehinovic sorgte nun für Unruhe in der TuRU-Deckung. Mehinovic war es dann auch, der Björn Nowicki nach einem Einwurf auf dem falschen Fuß erwischte und zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung traf (62.).

Zilles reagierte umgehend und brachte frische Offensivkräfte. Doch die erhoffte Wirkung blieb zunächst aus. Andre Trienenjost vollendete einen Konter zum 2:0 für „Hö-Nie“. Dieser Treffer läutete eine stürmische Schlussphase ein, in der nun auch die TuRU endlich wieder Akzente setzte. Kapitän Philip Lehnert drückte eine Flanke des eingewechselten Benjamin Schütz zum 2:1 über die Linie (84.). In der Nachspielzeit hatte schließlich Shunsaku Fujita seinen großen Auftritt. Der Volleyschuss des Japaners schlug unhaltbar zum 2:2 im Winkel ein. Bei einer weiteren Großchance hatte Robert Norf sogar den Siegtreffer auf dem Schlappen.

TuRU: Nowicki — Fujita, Imeri, Nadidai, Lehnert, Nonaka, Norf, Ivosevic, Radojewski (64. Schütz), Beckers (64. Öz/ 90. Boermans), Ferati Tore: 1:0 (62.) Mehinovic, 2:0 (79.) Trienenjost, 2:1 (84.) Lehnert, 2:2 (90.) Fujita

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