Leichtathletik: Zapalska und Schachtschneider bei U 20-EM dabei

Düsseldorf ist in Rieti im Hürdenlauf und in der 4 x 400 Meter-Staffel vertreten.

Düsseldorf. Monika Zapalska (100 m Hürden) und Maike Schachtschneider (4 x 400 m-Staffel) haben es geschafft. Die beiden 19-jährigen ART-Athletinnen erfüllten die Voraussetzungen zur Nominierung für die U 20-Europameisterschaften in Rieti. Die EM in Italien findet vom 18. bis 21. Juli statt. In der Vorwoche hatte sich die 17-jährige ART-Sprinterin Jessie Maduka für die U 18-WM in Donezk (Ukraine, 10. bis 14. Juli) und den 100-Meter-Lauf qualifiziert.

Die EM-Qualifikation gelang Monika Zapalska im 100-Meter-Hürden-Lauf damit fast im allerletzten Augenblick. Bereits im Vorlauf hatte sie in 13,79 Sekunden die geforderte Leistung für die EM erreicht. Zapalska legte dann im Finale nach, als sie in 13,62 Sekunden hinter der Irin Sarah Lavin (13,50 Sekunden) bei leichtem Gegenwind Zweite wurde. Monika Zapalska war bei vielen Wettkämpfen zuvor mit viel Pech an der EM-Norm (13,80 Sekunden) ganz knapp vorbei gelaufen. Die Deutsche U 23-Vizemeisterin zeigte in Mannheim eindrucksvoll mit besonderer Nervenstärke, dass sie auch „Alles oder Nichts“-Situationen gewachsen ist.

Nominiert wird auch Maike Schachtschneider. Die 19-jährige 400-Meter-Läuferin hat zwar nicht die erforderliche Einzel-norm (54,40 Sekunden) erreicht, wird aber für die 4 x 400-Meter-Staffel nominiert. In Mannheim war sie als sechstbeste deutsche Läuferin die 400-Meter-Strecke in 55,12 Sekunden gelaufen. Bei den Deutschen U 23- Meisterschaften (Rang drei) vor zwei Wochen hatte sie in 54,61 Sekunden ihre in diesem Jahr schnellste Zeit vorgelegt.

Die 18-jährige Angermunder Stabhochspringerin Rebecca Pietsch war in Mannheim drittbeste deutsche Springerin, wobei sie sich wieder über die gute Höhe von 3,80 Meter schwang. Ihre Anfangshöhe von 3,70 Meter hatte sie erst im dritten Versuch gemeistert, überwand dann aber die Höhe von 3,80 Meter im ersten Anlauf. Die U-20-EM-Norm (4,05 Meter) ist in diesem Jahr für sie noch außer Reichweite.

Die 18-jährige ART-Sprinterin Ivy Atieno durfte aufgrund ihrer kenianischen Wurzeln in Mannheim nicht an den EM-Ausscheidungen teilnehmen, sondern nur im Rahmenprogramm am 100 Meter-Lauf. Die dreifache Nordrhein-Meisterin lief bei strömendem Regen 12,13 Sekunden.

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