Fußball-Landesliga: In Wersten wird die Kritik lauter

Beim Vorletzten sollte Wersten gewinnen.

Düsseldorf. Am zehnten Spieltag der Saison von einem Abstiegsendspiel zu sprechen, ist übertrieben. Dennoch stellt das Kellerduell beim Tabellenvorletzten VfB Solingen für Fußball-Landesligist Wersten 04 ein extrem wichtiges Spiel dar. „Ins Gesicht sagt man es uns sicher nicht, aber im Umfeld wird die Kritik lauter“, sagt Co-Trainer Andreas Thelen zur oft übertriebenen Erwartungshaltung am Dechenweg.

Auch am letzten Sonntag daheim gegen Rheydt (0:1) ließ der Tabellenletzte defensiv viele Chancen zu, ohne ernsthaft einzugreifen. Nach vorne ging wenig, Wersten ist zu abhängig von Geistesblitzen des wenig konstanten Soufian Yasir. Zu denken gibt zudem, dass bis zuletzt kein Aufbäumen gegen die Niederlage zu erkennen war.

Positive Eindrücke hinterließen vor allem Torhüter Stephan Krinke, der sich mit Lukas Müller weiter um den Stammplatz zwischen den Pfosten duelliert, sowie Innenverteidiger Hatem Aouni, der gutes Abwehrverhalten mit einem gepflegten Spielaufbau paart.

Die Hoffnungen auf bessere Resultate ruhen beim SVW auf Dominik Russeck, der ab nächster Woche spielberechtigt ist und mehr Durchschlagskraft im Sturm bringen soll, sowie Patrick Nowakowski, der gegen Rheydt ein solides Debüt auf der linken Seite gab. Bei der Suche nach Zugängen für die Winterpause müssen Ergün und Thelen erneut auf Schnäppchenjagd gehen. db

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