Düsseldorfer EG : DEG scheitert an starkem Pielmeier
Beim 0:2 gegen Ingolstadt bleiben die Rot-Gelben erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer.
Düsseldorf. Manuel Strodel hätte der Matchwinner in einem hart umkämpften Spiel werden können. Sieben Minuten vor dem Ende war der Stürmer der Düsseldorfer EG auf und davon, beim für ein Eishockeyspiel ungewöhnlichen Spielstand von 0:0. Doch Strodel scheiterte am besten Mann auf dem Eis: Ingolstadts Torhüter Timo Pielmeier. „Man kann viel spekulieren. Das Ding war nicht drin“, sagte der 25-Jährige und zuckte mit den Schultern.
Und so musste sich die DEG am 13. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga dem ERC Ingolstadt vor 5876 Zuschauern mit 0:2 (0:0/0:0/0:2) geschlagen geben. Wie schon bei der 2:3-Derbyniederlage nach Verlängerung am Freitag bei den Kölner Haien lieferten die Rot-Gelben eine gute Leistung ab. Zwei Treffer in 122 Spielminuten sind aber schlichtweg zu wenig, um in der DEL mehr als einen Punkt am Wochenende einstreichen zu können. Brandon Buck (54.) und Gregory Mauldin (59.) ins leere Tor entschieden ein lange Zeit offenes Eishockeyspiel, in dem es hin und her ging und die DEG Punkte verdient gehabt hätte.
„Wir haben nicht so angefangen, wie wir es wollten. Insgesamt war es eine Defensivschlacht mit zwei sehr guten Torhütern“, sagte Strodel, der aber nicht als Einziger vor dem gegnerischen Tor scheiterte. Seiner Einschätzung bezüglich der Anfangsphase schlossen sich die beiden Cheftrainer in der Pressekonferenz an. „Die Szene mit dem Breakaway von Strodel war der Schlüssel. Danach machen wir das 1:0. Dieses Spiel hätte aber auch in die andere Richtung gehen können“, erklärte ERC-Trainer Tommy Samuelsson. Sein Gegenüber Mike Pellegrims lobte die gute Defensivleistung seines Teams, hatte aber auch zurecht einiges zu kritisieren: „Unser Start war nicht gut, in den Zweikämpfen war Ingolstadt besser. Wir müssen so schnell wie möglich daraus lernen“, sagte der 49-Jährige.