Geplatzte Wasserleitungen setzten den Knast unter Wasser

Düsseldorf. Ein Wasserschaden im Gefängnis Ulmer Höh' hat die Feuerwehr in der Nacht zu Montag auf Trab gehalten. Kurz vor Mitternacht bemerkte ein Nachtwächter ein rauschendes Geräusch aus dem Zellentrakt und rief die Feuerwehr.

Vor Ort, im mittlerweile geräumten Gefängnis, stießen die Wehrleute dann auf geplatzte Heizkörper und Toilettenspülungen in zwei Zellen.

Die waren nämlich beim recht zügigen Räumen des Gefängnisses in der vergangenen Woche des Nachts durch die frostigen Temperaturen zu Schaden gekommen. Laut Feuerwehr hatte man wohl vergessen, einige Fenster zu schließen. Durch die wärmeren Temperaturen der vergangenen Nacht waren die zugefrorenen Lecks aufgetaut - mehr als 10000 Liter Wasser traten aus.

Da die Feuerwehr den Heizkörper nicht abdichten konnte, wurde kurzerhand die Leitung gekappt und verstopft. Die Toilettenspülung konnte einfach abgedreht werden. In der selben Nacht musste die Feuerwehr noch zu vier weiteren Wassereinsätzen ausrücken. tsn

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