DTB will sich um Spielgenehmigung für Brown bemühen

Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Tennis Bund will sich bis zum Relegationsspiel des Davis-Cup-Teams Mitte September um eine Spielgenehmigung für Dustin Brown bemühen.

Der 30-Jährige darf derzeit nicht für Deutschland spielen, weil er 2003 schon für Jamaika angetreten war. Weil der Verband nach eigenen Angaben nicht darüber informiert war, hatte er es bis zur Partie gegen Frankreich in Frankfurt am Main versäumt, Brown umzumelden. Der Internationale Tennis Verband (ITF) hat dies seit Anfang 2015 zur Pflicht gemacht.

Brown hatte den DTB für das Versäumnis heftig kritisiert. Er selbst habe von der Neuregelung nichts gewusst, weil das Schreiben der ITF im September des vergangenen Jahres nur an die Verbände gegangen war, sagte die Nummer 99 der Welt.

DTB-Vize-Präsident Dirk Hordorff erklärte auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main, dass er sich um eine Ausnahmegenehmigung für den in Celle geborenen Brown bemühen wolle. Die Erfolgschancen bezifferte Hordorff mit 75 Prozent. Auch der ehemalige DTB-Präsident Georg von Waldenfels will sich im Board of Directors der ITF dafür einsetzen.

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