Niederrheinpokal WSV siegt souverän gegen VfB Speldorf

Wuppertal. Ihre Pflichtaufgabe in der zweiten Runde des Niederrheinpokals haben die Fußballer des Wuppertaler SV am Dienstagabend souverän gelöst. Vor 527 Zuschauern im Stadion am Zoo besiegte der Regionalligist den zwei Klassen tiefer angesiedelten VfB Speldorf mit 3:0 (2:0) und trifft nun im Achtelfinale voraussichtlich am 11. oder 12. Oktober auf Oberligist Schwarz-Weiß Essen.

Hier geht der Ball noch vorbei am Speldorfer Tor, doch schon vor der Pause konnte der WSV für klare Verhältnisse sorgen.

Hier geht der Ball noch vorbei am Speldorfer Tor, doch schon vor der Pause konnte der WSV für klare Verhältnisse sorgen.

Foto: Krschak, Otto

Dass Trainer Stefan Vollmerhausen den Pokal sehr wichtig nimmt, dokumentierte er mit der Aufstellung. Gegenüber der Startelf beim jüngsten 1:0 gegen Kölns U 21 nahm er nur zwei Veränderungen vor. Len Heinson kam auf der Linksverteidigerposition mal wieder zu einem Einsatz. Niklas Heidemann bekam dort eine Pause. Im Mittelfeld spielte Sercan Er für Daniel Grebe. Kapitän Gaetano Manno, der wegen einer Fußprellung zuletzt nur Lauftraining absolviert hatte, saß quasi als Absicherung nur auf der Bank.

Nachdem der WSV gleich zu Beginn einige Großchancen vergeben hatte, brachen Ercan Aydogmus und Kevin Hagemann (Freistoß) mit einem Doppelschlag in der 36. und 41. Minute aber den Bann. In der zweiten Hälfte spielte der WSV es eher locker herunter, vergab noch einige gute Chancen und kam durch ein Eigentor der Gäste zehn Minuten vor Schluss noch zum 3:0. Kurz vor Schluss musste Kevin Hagemann mit Oberschenkelproblemen raus. Sein Verlust wäre schmerzlich.

Vor dem Spiel hatte es ein fast dreistündiges Gespräch zwischen Verwaltungsratschef Thomas Lenz, Sportdirektor Manuel Bölstler und den Vorständen Lothar Stücker und Horst Willich gegeben. Anlass war ein anonymer Brief an den Verwaltungsrat gewesen, in dem die Sportliche Leitung kritisiert worden war. „Das Gespräch war sehr offen, sehr emotional und sehr konstruktiv“, sagte Lenz nachher. Dabei sei weniger über die Inhalte des Briefs als über den anschließeden Umgang damit gesprochen worden. „Alle waren sich einig, dass die Kommunikation zwischen Sportlicher Leitung, Vorstand und Verwaltungsrat verbessert werden muss“, sagte Willich.Das Ergebnis des Gesprächs wird nächste Woche dem Verwaltungsrat vorgelegt.

Schon am Samstag geht es für den WSV sportlich weiter. Im Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen, wird dann sicherlich eine bessere Chancenverwertung gefragt sein.

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