Nach Randale Entsetzen beim Verband

KFC Uerdingen muss mit hohen Strafen rechnen.

Krefeld. Der Fußballverband Niederrhein hat entsetzt auf die Ausschreitungen am Rande des Spiels zwischen Ratingen 04/19 und dem KFC Uerdingen in der Niederrheinliga reagiert. „Ich kenne keinen vergleichbaren Fall“, sagte FVN-Geschäftsführer Rainer Lehmann. Nach der Randale mussten 15 Personen in Krankenhäusern behandelt werden, alle konnten inzwischen die Klinik verlassen.

Die Polizei bekräftigte am Montag ihre Aussage vom Wochenende, wonach der Spielverlauf (Ratingen hatte kurz vor der Randale das 2:1 erzielt) der Grund für die Eskalation der Situation war. Jedoch räumte der Mettmanner Polizeisprecher Frank Sobotta ein, dass Fortuna-Fans im Stadion die Krefelder mit Schmähgesängen und dem Zünden von Feuerwerkskörpern provoziert hätten. Beide Vereine erhalten nun vom Verband die Gelegenheit, sich zu äußern.

Eine Spruchkammersitzung wird frühestens am 30. April stattfinden. Nach Auskunft von Ratingen 04/19 haben KFC-Fans nicht nur Werbebanden beschädigt, sondern auch eine Toilette. Von bis zu 20.000 Euro Sachschaden ist die Rede. gon/re

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