Fortuna in Dresden: „Wir betrachten uns als Gäste“

Düsseldorf. 1200 Fans begleiten die Fortuna nach Dresden. Das ist die offizielle Zahl, die der Verein am Freitag nannte. Es werden dann wohl im Stadion insgesamt mindestens 1500 Sympathisanten dem Bundesliga-Absteiger die Daumen drücken.

Dass es erneut zu Ausschreitungen durch Dresdener Fans nach dem Spiel kommen wird, darüber machen sich die Offiziellen der Fortuna keine großen Gedanken. Beim letzten Heimspiel von Dynamo ist bei der Abfahrt der Mannschaftsbus von St. Pauli attackiert worden. Durch Stein- und Flaschenwürfe sind ein paar Scheiben zu Bruch gegangen, und die Fahrt konnte nicht fortgesetzt werden. „Wir gehen davon aus, dass alles ruhig bleiben wird“, sagte Fortunas Sportvorstand Helmut Schulte. An besondere Sicherheitsvorkehrungen habe man nicht gedacht. „Wir betrachten uns in Dresden als Gäste.“ Und so will die Fortuna nicht nur sportlich auch behandelt werden.

Der erfahrene Schiedsrichter Jochen Drees soll dafür sorgen, dass es auch auf dem Platz ruhig bleiben wird. Er hat die Fortuna zuletzt im Heimspiel gegen 1860 München (1:2) zu Beginn dieser Saison gepfiffen. kri

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