Gladbachs Zugänge : Laszlo Benes hatten die wenigsten auf dem Zettel
Mönchengladbach Gladbachs Zugänge konnten bislang gefallen. Laszlo Benes hatten dabei die wenigsten auf dem Zettel.
Borussia Mönchengladbach geht als Tabellenführer in die zweite Länderspielpause dieser Saison. Von den bisherigen sieben Bundesliga-Spielen konnte das Team von Trainer Marco Rose fünf gewinnen, eins endete unentschieden und lediglich eins ging verloren. Zwar trübt die bislang magere Punktausbeute in der Europa League die Bilanz, doch insgesamt scheint die "Fohlenelf" auf einem guten Weg zu sein. Welchen Anteil haben die Zugänge daran? Die WZ analysiert ein Quintett...
STEFAN LAINER: Den Rechtsverteidiger wollte Marco Rose unbedingt mit in den Borussia-Park bringen, dafür überwies Gladbach 12,5 Millionen Euro an Red Bull Salzburg. Lainer beackert die rechte Seite defensiv wie offensiv mit einem enormen Laufpensum, der 27-Jährige agiert mit Wucht und geht auch resolut in jeden Zweikampf. Bereits drei gelbe Karten - zwei davon schon in der zweiten bzw. siebten Minute - belegen, dass er dem Gegner den Schneid abkaufen will. „Stefan ist eine echte Naturgewalt, ein unfassbarer Mentalitätsspieler", sagt Rose. Es verwundert nicht, dass er den Österreicher bis zu dessen verletzungsbedingter Auswechslung gegen Augsburg am Sonntag stets durchspielen ließ. Ein längerer Ausfall Lainers täte Gladbach schon weh.
RAMY BENSEBAINI: Den Status eines Stammspielers konnte sich Lainers Pendant auf der linken Abwehrseite noch nicht erwerben, dafür aber gibt es zwei Gründe. Zum einen genießt dort Oscar Wendt als langjährige Verlässlichkeit einen Vertrauensvorschuss, zum anderen stieß Bensebaini erst kurz vor dem Ende der Transferperiode und mit wenig Urlaub zum Kader. Mitte Juli hatte der 24-Jährige mit Algerien noch die Afrika-Meisterschaft gewonnen. Er ist entspannt und wirkt eher introvertiert, die acht Millionen Euro Ablöse an Stade Rennes scheinen mittelfristig gut investiert. „Ramy ist ein kompletter Fußballer mit gutem Tempo und Zweikampfstärke. Dazu ist er äußerst lernwillig", erklärt Rose.