Düsseldorf verteidigte mit dem neunten Sieg in Serie die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga. Pech für den KEV, sogar in doppelter Hinsicht. Hinter den Krefeld Pinguinen lag vor dem gestrigen Straßenbahnduell gegen die Düsseldorfer EG ein Horror-Freitag. Vor der 3:6-Niederlage bei den Augsburger Panthern grassierte eine Magen-Darm-Erkrankung bei den Eishockeyprofis, der die halbe Mannschaft erwischt hatte. Gestern folgte dann die „wundersame Heilung“, der Krefelder Spielberichtsbogen war komplett gefüllt. Es stellte sich nur die Frage, ob die Kraft reichen würde.

In den ersten beiden Dritteln war von einer Schwächung nichts zu spüren. Das Derby verlieh der Mannschaft um Kapitän Herberts Vasiljevs Flügel. Gleich die erste Überzahl brachte dem KEV den ersten Torerfolg. Krefelds Topscorer Daniel Pietta (4.) konnte DEG-Torhüter Jean-Sebastien Aubin mit einem Schuss aus kurzer Distanz überwinden. Der erwartete Anfangsdruck der Düsseldorfer hielt sich in Grenzen, weil Krefeld mit k/onsequentem Forechecking große Aggressivität entwickelte. Die wenigen Chancen der Metro Stars wurden von KEV-Torhüter Scott Langkow entschärft.

Erst ab Mitte des zweiten Drittels fielen weitere Treffer. Für den Ausgleich sorgte DEG-Stürmer Evan Kaufmann (32.) mit seinem 13. Saisontor. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Die erneute Führung der Pinguine erzielte Richard Pavlikovsky (34.) mit einem Schuss aus der Drehung. Gerade zwölf Sekunden später fiel der erneute Ausgleich durch Rob Collins. Beide Teams spielten äußerst diszipliniert, um dem Gegner durch Strafminuten keinen Vorteil zu verschaffen. Und wieder legten die Gastgeber vor. Diesmal durch Nationalspieler Patrick Hager, der Düsseldorfs Torhüter Aubin mit einem Schuss ins kurze Eck narrte. Connor James erzielte für die DEG den erneuten Ausgleich und in der Verlängerung das Siegtor. Weitere Bilder zum Eishockey-Derby sehen Sie im Internet unter

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