Neue Schwimm-Autobahn und geänderte Öffnungszeiten im Badezentrum Bockum

Krefeld. Im Bockumer Badezentrum soll für die Besucher mit einer „Schwimm-Autobahn“ bald ein neues Angebot geschaffen werden. Auf dieser Autobahn bewegen sich die Schwimmer im Kreis.

Durch eine Torbogenkonstruktion werden zwei von Leinen abgegrenzte Schwimmbahnen auf beiden Beckenkopfseiten miteinander verbunden. Dank der Autobahn können die Badegästen mit unterschiedlichen Tempo und Stilen auf den Bahnen schwimmen und sich gefahrlos überholen. „Damit haben die Kollegen in Düsseldorf gute Erfahrungen gemacht“, sagt Detlef Flick, Fachbereichsleiter Sport und Bäder. Nach den Weihnachtsferien werden die neuen Torbögen installiert, fertig sein soll die "Schwimm-Autobahn" in der zweiten Januarwoche.

Im Badezentrum Bockum haben sich für Besucher und Vereine außerdem die Nutzungszeiten geändert. Alle müssten dabei Einschränkungen in Kauf nehmen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt vom Montag. Die Änderung wurde notwendig, da die Traglufthalle beim SSF Aegir wegen der laufenden Insolvenz des Schwimmvereins nicht aufgebaut worden ist. Der Spiel- und Trainingsbetrieb der Vereine für ihre vielfältigen Sportarten ist neu geregelt worden. Sowohl die Wasserballer als auch die Taucher, die Springer und die DLRG sind davon betroffen.

Um den umfangreichen Sportbetrieb weiterhin zu ermöglichen, habe man die öffentliche Badezeit geringfügig kürzen müssen — allerdings unter der Zielsetzung, das Angebot für die Öffentlichkeit so wenig wie möglich zu beschneiden, heißt es von Seiten der Stadt. So steht der Öffentlichkeit das Badezentrum Bockum noch immer an 52 Stunden wöchentlich zur Verfügung.

Dabei sei es gelungen, den Umfang der Öffnungszeiten für die Bürger an den Wochenenden sogar zu halten. Zwar wird an Samstagen und Sonntagen nunmehr ein Stunde eher geschlossen (17 Uhr), allerdings auch eine Stunde eher geöffnet (8 Uhr). Montags und mittwochs sind die öffentlichen Badezeiten generell unverändert geblieben. Dienstags, donnerstags und freitags endet die Badezeit für die Bürger hingegen 45 Minuten eher. Da jedoch die öffentliche Badezeit nunmehr so gehandhabt wird, dass am Ende der Öffnungszeit lediglich das Wasser verlassen werden muss, könne die folgende Zeit für das Duschen und das Umkleiden quasi angehängt werden, so dass sich die öffentliche Badezeit nur um eine Stunde und 45 Minuten in der Woche reduziere, so die Stadt.

In Planung sei zudem eine Änderung der Nutzungszeiten im Schwimmbad in Fischeln. Um Schwimmern ein kontinuierliches Angebot in den Abendstunden zu unterbreiten, soll die Abendschwimmzeit in Fischeln von Montag auf Dienstag verschoben werden. Dadurch kann von Montag bis Donnerstag abends geschwommen werden. „Wir sind davon überzeugt, dass unter den vorliegend schwierigen Rahmenbedingungen ein ausgewogener Belegungsplan zustande gekommen ist, der zwar allen Nutzern gewisse Einschränkungen abverlangt, aber dennoch ein auskömmliches Angebot an Nutzungszeiten ermöglicht“, sagt Flick. Red

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