Schlechte Noten für Blumenbestellung im Netz

Hamburg (dpa/tmn) - Wer zum Valentinstag Blumen im Internet bestellt, sollte nicht zu hohe Erwartungen an die Qualität haben. Denn obwohl viele Händler mit einer Frischegarantie für sieben Tage werben, lassen die Sträuße laut einem Test oft deutlich früher die Köpfe hängen.

Die Zeitschrift „Computer Bild“ hat acht Versandhändler für Blumen unter die Lupe genommen. Die Hälfte der Kandidaten erhielt dabei die Gesamtnote „Mangelhaft“, einige Testexemplare kamen mit welken oder vertrockneten Blättern beim Empfänger an. Sechs von acht getesteten Händler verschickten die bestellte Ware per Paketpost, die anderen beiden arbeiten mit Geschäften vor Ort zusammen. Einen Qualitätsunterschied zwischen beiden Varianten konnten die Tester aber nicht feststellen. Preislich liegen alle Anbieter mit 15 bis 20 Euro für bunte Sträuße oder Rosen auf dem Niveau von Ladengeschäften. Allerdings kommen bei den meisten Anbietern noch Versandkosten von rund fünf Euro hinzu.

Die Lieferung klappte bei fast allen Testkandidaten zuverlässig und zum versprochenen Termin, so die Zeitschrift. Beim Postversand stecken die Sträuße meist in stabilen Boxen und werden ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Detailmängel gibt es gelegentlich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und beim Datenschutz: Ein Anbieter übertrug Kundendaten nur unverschlüsselt, andere lehnen die Verantwortung für Schäden auf dem Transportweg ab.

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