Sanierung Bürgerverein wartet auf Sanierung der Straße Laaken

Laaken. · Vorwerk will sich weiter an Kosten für Wiederherstellung beteiligen. Für Ende Januar ist ein Gespräch zwischen beiden Seiten angesetzt.

 Die Straße Laaken ist übersät mit Schlaglöchern.

Die Straße Laaken ist übersät mit Schlaglöchern.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Erweiterung von Vorwerk am Standort Laaken ist schon seit einiger Zeit vollzogen, doch wann die von dem Baustellenverkehr arg ramponierte Straße Laaken wieder hergestellt wird, ist derzeit weiterhin unklar. „Die Straße ist nach wie vor in einem schlechten Zustand“, bedauert der Vorsitzende des Bürgervereins Laaken-Eschensiepen, Ernst Benecke. Trotz der Zusage des Wuppertaler Traditionsunternehmens, sich an den Kosten für die Wiederherstellung der Straße zu beteiligen, sei bislang nichts passiert.

An der südlichen Seite der Wupper – an der Straße Laaken – hatte Vorwerk im Zuge seiner umfangreichen Erweiterung des Standortes ein Motorenwerk errichtet. Wegen der Arbeiten, die sich inklusive weiterer Baumaßnahmen über etwa zweieinhalb Jahre zogen, hatte es einen intensiven Schwerlastverkehr auf der schmalen Straße gegeben, der Spuren hinterlassen und die Strecke teilweise in eine Buckelpiste verwandelt hat. Etwa 1,6 Kilometer der Straße befänden sich in einem schlechten Zustand und müssten dringend erneuert werden, betonte Benecke.

Ursprünglich hatte der Bürgerverein gehofft, dass bis zum Sommer dieses Jahres die Straße saniert ist. Bislang hat sich Vorwerk dazu nicht näher geäußert. Man habe für den 27. Januar ein Gespräch mit Vertretern des Unternehmens, betont der Vereinsvorsitzende Benecke. „Dann werden wir auch über diese Sache sprechen.“

Vorwerk und die Stadt
halten sich noch bedeckt

Bei Vorwerk bekennt man sich weiterhin dazu, sich „an den Kosten für die Erneuerung der Straße Laaken zu beteiligen“. Weitere Details stünden aber noch nicht fest. Vorwerk befinde sich derzeit „in Abstimmung mit den zuständigen Behörden der Stadt Wuppertal“, erklärte das Unternehmen. Zugleich verwies Vorwerk darauf, dass die Errichtung des geplanten Krötentunnels und die Sanierung der Straße „in einem Zuge erfolgen“ sollen.

Auch die Stadt Wuppertal gibt sich in der Sache noch bedeckt. Man wolle die Gespräche mit Vorwerk zunächst abwarten, bevor man etwas über mögliche Sanierungsmaßnahmen und deren Zeitplan sagen könne, erklärte Stadtsprecherin Martina Eckermann der WZ. Grundsätzlich müsse bei den Straßenbaumaßnahmen abgewogen werden, wie groß die Schäden sind, ob akute Gefahren für die Verkehrsteilnehmer bestünden und wie dringend der öffentliche Bedarf an einer Sanierung sei. Dabei müsse dann eben auch bedacht werden, dass die Straße Laaken keine besonders viel genutzte Strecke sei, betonte Eckermann. Überdies sei nur ein Teilbereich der Straße von den Beschädigungen durch den Baustellenverkehr betroffen.

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