Radsport Radsportteam Donner erhält Verstärkung

Masters Fahrer um Star Rainer Beckers wollen Status als deutsche Nummer eins verteidigen.

 Das Team Donner für 2020: (hinten v.l.) Teamchef Michael Donner, Ralf Hedtmann, Marco Großegger, Claus Simon, Viktor Slavik, Marc van der Bielen, Lars Jansen, Dirk Trautmann, Jörn Kabierschke und der Sportliche Leiter Klaus von der Brücken, (vorne.v.l.) Wolfgang Fürtig, Rainer Beckers und Thomas Maier. Es fehlen Maurice Petrus, Klaus Neuhaus und Norman Jansen.

Das Team Donner für 2020: (hinten v.l.) Teamchef Michael Donner, Ralf Hedtmann, Marco Großegger, Claus Simon, Viktor Slavik, Marc van der Bielen, Lars Jansen, Dirk Trautmann, Jörn Kabierschke und der Sportliche Leiter Klaus von der Brücken, (vorne.v.l.) Wolfgang Fürtig, Rainer Beckers und Thomas Maier. Es fehlen Maurice Petrus, Klaus Neuhaus und Norman Jansen.

Foto: Donner

Neuzugang Marco Großegger ist der erste Fahrer des Wuppertaler Adam Donner Masters Racingteams, der im Jahr 2020 wettkampfmäßig in die Pedale tritt. Bei den Deutschen Crossmeisterschaften wird er an diesem Samstag als derzeit unter den Top-Fünf in der Rangliste Platzierter in der Altersklasse IV (60 bis 69 Jahre) in der ersten Startreihe stehen und möglicherweise für sein neues Team den ersten Lorbeer ernten.

Teamchef Adam Donner hofft, dass sein Profiradrennstall seine Vorherrschaft in Deutschland im Seniorenbereich verteidigen und die Bilanz von 32 Tagessiegen aus dem Jahr 2019 vielleicht noch toppen kann. Dafür hat er die Mannschaft noch breiter aufgestellt. Neben Großegger kommen in der Seniorenklasse IV noch Klaus Neuhaus, Deutscher Meister von 2013 aus Osnabrück, sowie der Frankfurter Wolfgang Fürtig hinzu. „Gerade diese Altersklasse wollten wir besonders stärken“, sagt Michael Donner, der wieder einen hohen fünfstelligen Etat auf die Beine gestellt hat, der in erster Linie für Material benötigt wird.

Neu im jetzt 15-köpfigen Team sind auch noch Claus Simon in der Klasse III (50 bis 59 Jahre) und der Kölner Maurice Petrus, mit 41 Jahren noch ein Jungspund, der noch in den A-Feldern mitfahren kann. Er soll Anfahrer für die spurtstarken Siegfahrer des Teams in den Klassen II und III sein.

Star bei Donner bleibt Rainer Beckers, der in den vergangenen Jahren die Seniorenklasse III in Deutschland beherrschte und für die meisten der Tagessiege des Teams verantwortlich zeichnete. Nur ein Deutscher Meistertitel blieb dem 54-Jährigen bei bisher fünf zweiten Plätzen verwehrt. Das ist natürlich ein Ansporn für dieses Jahr, das voraussichtlich sein letztes „Vollgasjahr“ sein wird. „Er hat seiner Frau versprochen, dann mit Training und Wettkämpfen kürzer zu treten“, berichtet Michael Donner. Mit Marco Großegger, Dirk Trautmann (im Vorjahr oft Zweiter hinter Beckers), Viktor Slavik und Klaus Neuhaus habe man aber noch eine Reihe weiterer potenzieller Siegfahrer. Marc van der Bielen, der beim Crosstraining einen Knöchelbruch erlitt und am Montag operiert wird und Norman Jansen, der immer noch unter den Folgen eines Sturzes auf die Schulter im Vorjahr leidet, sind allerdings vorläuft noch verletzt.

Für die Übrigen geht die Vorbereitung in die Vollen. Ende Januar wird eine erste Gruppe zum Trainingslager nach Mallorca fahren, in der ersten Märzwoche dann das gesamte Team, bevor Ende März mit dem Klassiker in Ascheffel die Straßenrennsaison beginnt. Höhepunkt sollen die Deutschen Meisterschaften im Juli sein. Beim Uni-Radrennen des RC Musketier Wuppertal am 25. Juli will Michael Donner sein Team dann möglichst komplett an den Start bringen. gh

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