Dichter Rauch Wuppertaler Wohnhaus brennt - neun Menschen verletzt

Wuppertal · In einem Mehrfamilienhaus in der Straße zur Schimmelsburg ist ein Brand im Keller ausgebrochen. Neun Personen wurden verletzt - eine soll in Panik aus dem dritten Stock gesprungen sein.

Wuppertaler Wohnhaus brennt – 16 Personen und ein Hund gerettet
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Wuppertaler Wohnhaus brennt – 16 Personen und ein Hund mussten gerettet werden

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Foto: Bergische Blaulichtnews/Tim Oelbermann

Neun Menschen sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Wuppertal verletzt worden. Insgesamt 16 Bewohner mussten am Donnerstagabend von den Einsatzkräften aus dem Wohnhaus zur Straße Schimmelsburg gerettet werden, wie die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag mitteilte. Eine Person war laut Zeugenaussagen zuvor bereits selbst aus dem dritten Stockwerk gesprungen.

Das Feuer war den Angaben zufolge im Keller des Wohngebäudes ausgebrochen. Starker Rauch verbreitete sich daraufhin im ganzen Haus, sodass sich die Menschen nicht über die Hausflure ins Freie retten konnten. Die Feuerwehr rückte gegen 21.40 Uhr mit sechs Löschzügen aus. 16 Personen konnten aus dem Gebäude gerettet werden. Als die Feuerwehr das brennende Haus erreichte, drang laut Pressesprecher Marcel Betz bereits dichter Rauch aus dem Eingangsbereich und nahezu allen Fenstern.

Die Einsatzkräfte richteten einen Rettungsweg mit zwei Drehleitern und über tragbare Leitern ein. So konnten die 16 Bewohner aus dem Haus gerettet werden, neun Menschen wurden verletzt und durch den Rettungsdienst versorgt. Zwei Personen mussten zur stationären Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. In einem Bus der Stadtwerke Wuppertal konnten laut Angaben der Feuerwehr 14 weitere Personen betreut werden.

Der Sachschaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen. Derzeit ist das Gebäude nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird den Brandort mit Hilfe eines Brandsachverständigen untersuchen, um die Ursache für den Brand zu klären.

Insgesamt waren fünf Löschfahrzeuge, zwei Gerätewagen, sechs Rettungswagen und drei Notärzte im Einsatz.

Die Löscharbeiten der Einsatzkräfte dauerten bis ungefähr 1.30 Uhr in der Nacht an. Die Bewohner konnten jedoch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Die genaue Brandursache und die Schadenshöhe waren bislang unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(dpa/lnw/kar)
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