Hilfsprojekt Mit Kunst Traumata verarbeiten

„OAA #7 – Vom Sein und von dem, was sein könnte“ – ein Angebot an Kunstschaffenden unter den ukrainischen Flüchtlingen

 Manuela Richard unterstützt Frank N bei der Suche nach ukrainischen Künstlern, die nach Wuppertal geflohen sind. 

Manuela Richard unterstützt Frank N bei der Suche nach ukrainischen Künstlern, die nach Wuppertal geflohen sind. 

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Idee überzeugt: Menschen können über kreative Arbeit schlimme Erfahrungen verarbeiten, zugleich aus einer passiven Situation herausfinden. Das sieht auch Frank N so und erinnerte sich nun daran, als der Krieg in der Ukraine, ausgerechnet an Altweiber, losbrach. „Ich wusste sofort, da werden viele Flüchtlinge kommen“, erzählt der Foto- und Filmkünstler und Mit-Initiator von „Out and about – Kunst geht raus“, „und erfahrungsgemäß sind da auch Künstlerinnen und Künstler dabei“. Menschen, die traumatisiert sind ähnlich denen, die er im Jugoslawienkrieg in den 1990er Jahren erlebte, als er im Ada mitwirkte. Nun will er gezielt bis zu zehn von ihnen in das neue Projekt „OAA #7 – Vom Sein und von dem, was sein könnte“ einbinden. Denn „Integration und Kooperation stecken nun mal in den Genen von OAA“, sagt er.