Jahresbilanz: BKK verzeichnet 4,3 Millionen Euro Überschuss

Krankenkasse nimmt auch 2014 keine Zusatzbeiträge.

Wuppertal. Ausbreitung in der Region, Nähe zu den Versicherten und attraktive Kooperationen — das sind die Faktoren, die den Erfolg der Bergischen Krankenkasse ausmachen, sagt Vorstand Joachim Wichelhaus. Am gestrigen Dienstag zog er eine positive Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr. Denn das schließt die Bergische mit einem Einnahmen-Überschuss in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro ab.

Damit sichert sie zum sechsten Mal in Folge die Zusatzbeitragsfreiheit. „Wir garantieren mindestens bis Ende 2014 keinen Zusatzbeitrag“, betont Wichelhaus. Über 138 Millionen Euro hat die Krankenkasse im vergangenen Jahr eingenommen, dem stehen rund 134 Millionen Euro als Ausgaben gegenüber.

Der Überschuss von rund 4,3 Millionen Euro wird an die Versicherten weitergegeben. „Lieber verbesserte und stetig erweiterte Leistungen als einmalige Prämienausschüttung. Wir versuchen, einen guten Service zu bieten.“ Nicht immer sei alles optimal gelaufen, aber man verbessere sich stetig, so Wichelhaus: „Die Kunden empfehlen uns weiter, deswegen verzeichnen wir seit Jahren einen Zuwachs an Versicherten.“

Rund 70.000 Menschen sind bei der Bergischen versichert, davon 18.000 in Wuppertal, 25.000 in Solingen und 22.000 in Bergisch Gladbach. Die stellvertretende Vorsitzende Sabine Stamm sieht in der Regionalität der „Bergischen“ einen Vorteil: „Wir ziehen daraus unsere Stärke, und so können wir gezielt auf die Kunden aus der Region eingehen.“ Man verzeichne einen Trend hin zu sanften Heilmethoden wie Homöopathie. Neu in diesem Jahr sind der Flexibonus, das Babygeld von 184 Euro und die Erstattung von 90 Prozent der Kosten für eine künstliche Befruchtung.

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