Bewegung an der Gruitener Straße

Die Eigentümer des Gebäudekomplexes planen eine Ladenpassage.

Vohwinkel. Neue Hoffnung gibt es mit Blick auf die schwierige Einzelhandelssituation an der Gruitener Straße. Seit der Schließung des Plus- Marktes Anfang des Jahres ist hier keine Nahversorgung mehr möglich (die WZ berichtete). Das Reisebüro zieht demnächst ebenfalls um, und nur noch wenige Geschäfte sind vor Ort.

Doch Besserung ist in Sicht: Die Eigentümer des Gebäudekomplexes, in dem sich der Plus- Markt befand, planen hier eine Ladenpassage mit mehreren Lebensmittelanbietern sowie Gastronomie. Dazu wurde bereits ein umfassendes Konzept erstellt - und auch erste Interessenten gibt es schon.

Wenn alles gut läuft, soll die Passage bereits im kommenden Spätsommer ihre Pforten öffnen. "Wir möchten einen vernünftigen Branchenmix anbieten, der in der Nachbarschaft angenommen wird", erklärt Hans-Otto Bermann. Er ist einer von insgesamt vier Eigentümern des Gebäudes.

Geplant sind eine Bäckerei, eine Metzgerei, ein Lebensmittelgeschäft mit Obst und Gemüse sowie ein Bistro, in dem es nach Möglichkeit auch eine Außengastronomie geben soll. "Das hängt natürlich davon ab, ob wir eine entsprechende Genehmigung erhalten, so Bermann.

In jedem Fall werden neben Getränken und kleineren Snacks auch Speisen wie Pizza oder Pasta auf der Karte stehen. Für das Lebensmittelgeschäft laufen Gespräche mit einem türkischen Bewerber, der auch entsprechende Spezialitäten anbieten will. Für alle Bereiche stehen insgesamt 730 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung.

"Zwar gibt es noch keine Mietverträge, aber wir sind optimistisch", betont Hans-Otto Bermann. Für weitere Interessenten ist er offen. Er verweist zudem auch auf die großzügige Parkplatzsituation.

Die neue Entwicklung an der Gruitener Straße freut neben den Anwohnern besonders Vohwinkels Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann. Dieser hatte sich um einen Austausch mit den Investoren bemüht.

"Die Politik kann sicher keine Geschäfte herzaubern, aber wir bemühen uns um gute Rahmenbedingungen." Auch die Bürgergruppe "Wir tun was" hatte sich des Themas angenommen und plant eine Gesprächsrunde.

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