Jahresprogramm Auf der Hardt sollen Märchen wahr werden

Hardt · Jubiläum: Der Förderverein Botanischer Garten feiert sein 25-jähriges Bestehen.

 2009 feierte das Märchenfestival des Taltontheaters auf der Hardt und im Botanischen Garten Premiere.

2009 feierte das Märchenfestival des Taltontheaters auf der Hardt und im Botanischen Garten Premiere.

Foto: WZ/Fischer, A. (f22)

Im Dezember 1993 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens gegründet. Zum 25-jährigen Bestehen will der Verein den Besuchern der Hardt neben dem großen Sommerfest „Rund um den Elisenturm“ am 17. und 18. August zahlreiche weitere Attraktionen bieten. Geplant ist unter anderem eine Lebendschmetterlingsausstellung ab dem 13. September im Glashaus sowie die Wiederaufnahme des Märchenfestivals mit lebenden Märchenfiguren auf der Hardt am Sonntag, 16. Juni. Wobei hinter dem Auftritt der Märchenfiguren in der Parkanlage noch ein Fragezeichen steht.

Mehr als 6000 Besucher kamen 2011 auf die Hardt, um Märchen zu lauschen und Lieblingsmärchenfiguren zu treffen. Mit der Eröffnung einer eigenen Theaterbühne 2012 stiegen laut Taltontheater die finanziellen Belastungen, und das Festival in Wuppertal fand seitdem an anderen Orten statt. „Wir würden gerne mit dem Märchenfestival auf die Hardt zurückkehren, zumal es auch für uns mit der zehnten Veranstaltung ein kleines Jubiläum wäre“, sagt David Meister vom Taltontheater.

Über die Spendenplattform „Gut-für-Wuppertal“ sucht der gemeinnützige Theaterverein bereits Unterstützer. Rund 12 000 Euro, so Meister, müssten aufgebracht werden, um am 16. Juni 30 Märchenfiguren mit prächtigen Kostümen auszustatten und über die Hardt streifen zu lassen. „Der Eintritt zum Märchenfestival ist wie auch in den vergangenen Jahren für die kleinen und großen Besucher frei, aber der gewünschte Effekt stellt sich nicht ein, wenn nur vier Figuren auf dem Gelände unterwegs sind. Daher brauchen wir die finanzielle Unterstützung“, David Meister.

Förderverein steuerte
in 25 Jahren 420 000 Euro bei

Märchenhaft schön ist es seit vielen Jahren zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten auf der Hardt - da sind sich die Wuppertaler und viele Gäste der Stadt einig. Der Botanische Garten ist das Herzstück der historischen Parkanlage. „Dass wir diese Perle haben, ist nur in der Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen möglich“, sagt Dezernent Frank Meyer. „Der Förderverein Botanischer Garten hat in den vergangenen 25 Jahren 420 000 Euro für Einzelprojekte gespendet, die sehr wichtig für den Botanischen Garten waren“, sagt Annette Berendes, Ressortleiterin Grünflächen und Forsten. So wurden zum Beispiel der Heilpflanzen- und Gewürzgarten, das Sukkulentenhaus, der Umbau des Vermehrungs-Gewächshauses und die Teilrenovierung der Villa Eller durch den Förderverein ermöglicht.

Frank Telöken, Leiter des Botanischen Gartens, weist auf die besondere Vielfalt des Jubiläums-Jahresprogramms hin. Neben der Kooperation mit der Bergischen Universität unter der Regie von Prof. Gela Preisfeld bei der Schmetterlingsausstellung wird es eine Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Bühnen geben. Am 1. und 3. März zeigt das Schauspiel wieder das Stück Odyssee im Glashaus. Tickets dafür gibt es im Vorverkauf unter www.schauspiel-wuppertal.de

Neu im Angebot ist der Kurs „fitdankbaby“, der am 6. März anläuft. Dabei wird der Hardtspaziergang mit dem Kinderwagen mit gezielten Übungen und Bewegungen in der Gruppe kombiniert. Anmeldung unter [email protected]. Das Jahresprogramm des Botanischen Gartens mit allen Terminen und Veranstaltungen liegt an vielen Stellen in der Stadt aus. Weitere Informationen gibt es im Internet unter

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