Schwebebahn und Toelleturm: So sehen Kinder „ihr“ Barmen

Der SPD-Ortsverein hat zum Malwettbewerb aufgerufen.

Barmen. Wie sehen Kinder ihre Umgebung? Was gefällt ihnen, was würden sie gern ändern? Erwachsenen fällt es manchmal gar nicht so leicht, das herauszufinden. Für die Politiker des SPD-Ortsvereins Barmen war das einer der Gründe, einen Malwettbewerb auszuloben, der unter dem Thema „Mein Barmen“ stand. Anhand von 27 Bildern konnten sich die Großen einen Eindruck von der Wahrnehmung der Kleinen machen. In einer Ausstellung in den SPD-Räumen an der Sedanstraße wurden die Werke der jungen Meister präsentiert.

Das beliebteste Objekt war die Schwebebahn, direkt gefolgt von Spielplätzen. Ein Motiv, das auch der elfjährigen Schidam wichtig war. Voller Begeisterung erklärt sie den Betrachtern, welche Attraktionen ihr Lieblingsort bereit hält. Felix (6) ist unter die Historiker gegangen. Er hat die Bergbahn und den Toelleturm gezeichnet. „Ich bin mit meinem Opa mal die Bergbahntrasse gelaufen und auf dem Toelleturm bis ganz nach oben gestiegen“, berichtet er stolz. Einen Eindruck von der alten Bahn konnte er mittels eines Videos gewinnen, das sein Opa ihm gezeigt hat.

Wingard, mit vier Jahren der jüngste Teilnehmer des Malwettbewerbs, mag es ebenfalls historisch: Bei ihm spaziert Elefantenbaby Tuffi durch die Barmer Innenstadt. Jean André (8) hat sein Gemälde am Computer erstellt. Auch er hat sich Tuffi ausgesucht, die bei ihm gerade aus der Schwebebahn springt. Servet Köksal vom SPD-Ortsverein freut sich, dass der Wettbewerb, der als Ferienprogrammpunkt im Quartier angedacht war, so gut angenommen wurde. Jury-Mitglied Ursula Kraus, Wuppertals ehemalige Oberbürgermeisterin, lobt das Engagement der kleinen Künstler und hat eine Überraschung für alle Teilnehmer: „Die Jury war sich einig, dass es nur Gewinner gibt.“

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