Film über die Wuppertaler Schwebebahn wird ausgezeichnet (mit Video)

Wuppertal. Wimmelnder Verkehr von anno dazumal, Baugerüste über der Wupper, Aufnahmen von der Jungfernfahrt der neuen Wagen und viele, viele bewegte Bilder mehr der Schwebebahn: Ein neuer Film über die Geschichte von Wuppertals Wahrzeichen hat jetzt einen Preis gewonnen: Er erhielt auf dem Bahnfilm-Festival „CineRail“ in Lissabon den ersten Preis in der Kategorie „Innovative Dienstleistungen für Personen- und Güterverkehr“.

Szene aus dem neuen Schwebebahn-Film.

Szene aus dem neuen Schwebebahn-Film.

Foto: Screenshot Youtube

Den zehnminütigen Film haben die Stadtwerke (WSW) zur Einführung der neuen Wagen-Generation für 35 000 Euro von der Wuppertaler Firma Frischfilm produzieren lassen. Er erzählt im Plauderton alle wichtigen Stationen — von den ersten Plänen über die Baustellen und die verschiedenen Baureihen, Kriegsschäden und Unfälle — inklusive Tuffi-Sprung — bis zu den neuen Wagen. Alles in bewegten Bildern, darunter alte Aufnahmen, die bisher noch kaum zu sehen waren, teils aus dem WSW-Archiv, aber auch aus dem Bundesfilmarchiv. Vier Monate haben die Filmer an dem Werk gearbeitet. Die alten Aufnahmen stammen aus dem Archiv der WSW, einige Szenen wurden auch für den Film nachgestellt.

„Über den Preis waren wir selbst etwas überrascht, freuen uns jetzt aber um so mehr, dass wir die internationale Jury mit dem Film zur Geschichte und Technik der Schwebebahn überzeugen konnten“, sagt WSW-mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger.
Bei dem zweitägigen Festival konkurrierten 65 Beiträge aus 23 Ländern um Preise in sieben Kategorien. Die WSW nahmen zum ersten Mal teil und konnten sich gleich über einen Hauptpreis freuen.

Der 1991 in Frankreich gegründete Wettbewerb „CineRail“ ist weltweit das einzige internationale Filmfestival, das ausschließlich dem Thema Bahn und Film gewidmet ist. Es findet alle zwei Jahre statt und wurde 2017 vom internationalen Eisenbahnverband und der portugiesischen Bahngesellschaft CP organisiert.

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