Linderhauser Straße: Politiker fordern Fußgängerüberweg

Neue Kritik an der Verkehrssituation im Stadtteil: In der BV sieht man Gefahr für Schulkinder.

Nächstebreck. Neue Wohngebiete und dementsprechend viele Kinder: In Nächstebreck hat sich in den vergangenen Jahren durch den Bau der Siedlung „Spelleken-Park“ einiges getan. Unter den neu zugezogenen Nächstebreckern sind auch viele Grundschüler, die die nahe Schule Hottenstein besuchen. Sie müssen von ihrem Zuhause an der Rheinischen oder einer der daneben liegenden Straßen aus über die Linderhauser Straße gehen.

Allerdings ist die Linderhauser Straße eine Hauptverkehrsstraße. Sie führt von Nächstebreck Richtung Autobahn und wird entsprechend oft von Lastwagen benutzt.

Über diese Situation zeigt sich der Stadtverordnete Heinrich Bieringer (CDU) weiterhin besorgt. Schon mehrfach war in der Bezirksvertretung (BV) Oberbarmen über die Verkehrssituation gesprochen worden.

Die Verwaltung hatte daraufhin im März mitgeteilt, dass es keine Alternativstrecke zur Linderhauser Straße gebe. „Sie soll Verkehre aufnehmen und weiterführen und stellt daher eine wichtige Verbindung im innerstädtischen Straßennetz dar. Bereits heute führt die Wegweisung den Verkehr aus Richtung Langerfeld und Berliner Straße über die Nächstebrecker Straße zur A 46. Lediglich die Verkehre aus dem Bereich Beule werden über die Linderhauser Straße geleitet. Hierfür gibt es keine alternative Strecke, so dass dieser LKW-Verkehr von der Linderhauser Straße nicht verlagert werden kann.

Wenn schon der Schwerlastverkehr nicht umgeleitet werden kann, so fordert Heinrich Bieringer eine andere Lösung: „Für die Kinder der zugezogenen Familien erweist sich der Schulweg als problematisch. Meines Erachtens müsste eine Querungsmöglichkeit im Bereich Linderhauser Straße/Rheinische Straße geschaffen werden.“ Die vorhandene, weiter südwestlich gelegene, „angedeutete“ Querungshilfe, reiche nicht aus und befinde sich außerhalb des Fußgängerstromes. Diese sei angelegt worden, als der Spelleken-Park noch nicht geplant gewesen sei. Sollte eine Querungshilfe nicht realisierbar sein, kann Bieringer sich eine Verkehrsberuhigung durch die Einrichtung einer 30er-Zone an dieser Stelle vorstellen. Ob das auf einer Durchgangsstraße überhaupt machbar ist, muss die Fachverwaltung noch prüfen.

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