Gesellschaft : Serap Güler besucht Haus der Integration
NRW-Staatssekretärin verschaffte sich einen Überblick über die Arbeit vor Ort.
Vom Haus der Integration hatte NRW-Staatssekretärin Serap Güler schon viel gehört. Davon, dass es viele Servicestellen für Zuwanderer und Flüchtlinge unter einem Dach versammelt – das Ressort Zuwanderung und Integration, das Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit. Nicht zuletzt ihr Chef, Integrationsminister Joachim Stamp, konnte berichten. Er besuchte das Haus der Integration bereits im vergangenen Jahr. Nun kam Güler nach Wuppertal, um sich selbst ein Bild zu machen. Begrüßt wurde sie von Oberbürgermeister Andreas Mucke und Vertretern der im Haus vertretenen Institutionen.
Bevor es zur Infoveranstaltung ging, war Zeit für einen gemeinsamen Rundgang durchs Erdgeschoss. Gülers erster Eindruck: das Haus der Integration sei noch größer, als sie es sich vorgestellt hatte. „Alles, was Minutengeschäft ist, ist hier“, sagte Jürgen Lemmer, Ressortleiter Zuwanderung und Integration. Um alle längerfristigen Schritte – Hilfe bei der Job- und Wohnungssuche, Vermittlung in Sprachkurse und Schulen – kümmerten sich die Mitarbeiter auf den oberen drei Etagen.
Güler fragte nach dem Wohnungsmarkt in Wuppertal. „Wir legen Wert darauf, dass die Flüchtlinge ordentlich untergebracht werden“, sagte Sozialdezernent Stefan Kühn. Die aktuellen Quadratmeterpreise seien niedrig genug, um diesen Anspruch zu erfüllen. Thomas Lenz vom Jobcenter wartete mit einer Neuigkeit auf. Zebera, ursprünglich Anlaufstelle für Geflüchtete, sei ab Sommer 2019 für alle Zuwanderer in der Stadt zuständig.