Vielseitigkeitsreiten: Ohne Sturz durch den Geländeparcours

Vielseitigkeitsturnier des Reit- und Fahrvereins organisatorisch und sportlich wieder top.

Wuppertal. Die Helfer des Wuppertaler Reit- und Fahrvereins hatten ganze Arbeit geleistet. Noch wenige Tage zuvor schien ein gutes Gelingen des traditionellen Vielseitigkeitsturniers am Dorner Weg aufgrund der Witterungsbedingungen kaum möglich. Doch als es dann am vergangenen Wochenende mit der Sichtung für das Bundesnachwuchschampionat und dem Bundesjunioren-Wettbewerb Goldene Schärpe zur Sache ging, befanden sich sowohl Springplatz, als auch Dressurviereck und die Geländestrecke in hervorragendem Zustand.

Am Samstag starteten 58 Reiter in der Klasse A. 23 Hindernisse waren auf der Geländestrecke zu bewältigen. Die Siegerin kam mit Frauke Rockhoff auf Dina S aus Hünxe, den zweiten Platz belegte Caroline Stockhausen vom RSV St. Hubertus aus Wesel. Besonders erfreulich aus Sicht der Gastgeber war der hervorragende neunte Platz von Lokalmatadorin Juliane Schmitt-Sasse. Lob gab es auch für die junge Julia Born vom Wuppertaler Reit- und Fahrverein, die auf Belluno alle drei Teilprüfungen beenden konnte und damit als 34. noch in die Wertung kam. Dass zwölf Starter entweder auf der Geländestrecke oder im Springparcours zurückzogen oder bereits in der Eingangsphase ausgemustert wurden, zeigte den hohen Anspruch.

Geringer waren die Anforderungen am Sonntag, der der Einsteigerklasse E vorbehalten blieb. Die Prüfung konnte Timo Frömming vom RSC Bergisch Land für sich entscheiden. Die Goldene Schärpe sicherte sich Celine Offergeld vom RC Hofgarten Düsseldorf. Überaus erfreulich war dort der zweite Platz von Lokalmatadorin Marthe Achilles auf Carlson, für die es ihre erste Vielseitigkeitsprüfung überhaupt war. In der E-Prüfung wurde sie Fünfte, ihre Vereinskollegin Nina Stamatovic sogar Vierte. Sarah Rüger als 15. rundete das gute Ergebnis der Hausherren ab.

Rainer Schmitt-Sasse, der für die Gesamtorganisation verantwortlich war, freute sich aber besonders darüber, dass es an beiden Tagen keinen einzigen Sturz gegeben hatte und der Turnierverlauf völlig reibungslos war.

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