Cronenberger SC: Das Kellerduell folgt auf den Schwarzen Mittwoch

Nach der 0:7-Packung in Kapellen-Erft steht das Spiel in Wülfrath an.

Cronenberg. Das war ein Schwarzer Mittwoch für die Oberligakicker des Cronenberger SC. Das 0:7 im Auswärtsspiel beim Tabellendritten Kapellen-Erft markiert den Tiefpunkt der bisherigen Saison.

„Ich habe bisher die Mannschaft immer in Schutz genommen. Aber man kann lange reden — jetzt brauchen wir Typen und Charakter“, fordert CSC-Trainer Markus Dönninghaus eine Reaktion auf die Demütigung am Niederrhein, wo der extrem ersatzgeschwächte CSC nur eine halbe Halbzeit gut mitspielte. „Da haben wir kompakt gestanden und gut verschoben“, berichtet der Coach. Wobei die Mannschaft bereits nach 14 Minuten einen weiteren Rückschlag wegsteckte, als Nico Hastenrath verletzt ausgewechselt werden musste.

Spielentscheidend war bereits die Szene nach 32 Minuten, als der CSC 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball verlor und das 0:1 kassierte. Die Cronenberger brachen danach in sich zusammen und lagen 13 Minuten später zur Pause bereits mit 0:4 hinten.

„Da war nur noch kollektives Versagen und keinerlei Aufbäumen zu erkennen. Wir haben uns abschlachten lassen, sind gedemütigt worden und müssen nun mit Hohn und Spott leben“, so Dönninghaus.

Am Sonntag im Rheinkalk-Stadion (15 Uhr) will der Trainer eine Reaktion sehen. Mit dem 1.FC Wülfrath trifft der Drittletzte auf eine Mannschaft, die offensichtlich weiß, wie es geht. Nach einer desolaten Hinrunde hatten viele Experten den FCW bereits abgeschrieben. Doch mit sechs Neuzugängen aufgerüstet haben die Wülfrather erfolgreich zur Aufholjagd geblasen und auch den scheinbar enteilten CSC inzwischen überflügelt. Zuletzt gab es drei 1:0-Siege in Folge.

„Die personelle Lage wird zwar nicht besser, aber wir haben trotzdem noch alle Chancen auf den Klassenerhalt, weil wir noch mehrere Duelle gegen Mitkonkurrenten haben. Eines davon am Sonntag in Wülfrath“, so Dönninghaus. LEN

CSC Kroon; Becker (46. Mucchio), Hastenrath (14.), Arafkas, Georgiou, Türkmen, Korkmaz, D’Angelo, Fudala, Fryziel, Paland.

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