Rollhockey: Gute Laune auf dem Balkon

Die Stadt empfing die erfolgreichen Mannschaften des RSC Cronenberg im Barmer Rathaus.

Wuppertal. Gern gesehene Gäste sind die Teams des RSC Cronenberg im Barmer Rathaus. Schließlich haben die städtischen Empfänge für die Spielerinnen und Spieler aus Cronenberg in schöner Regelmäßigkeit große sportliche Erfolge zum Anlass.

Eine deutsche Meisterschaft und zwei Pokalsiege durften am Ende der Saison 2007/08 gefeiert werden, wobei das Damenteam, die Dörper Cats, diesmal die Herren mit dem Gewinn des Doubles (Meisterschaft und Pokal) in den Schatten stellte.

Die RSC-Löwen mussten sich dagegen mit dem Pokalsieg und der Vizemeisterschaft zufrieden geben. Auch die Juniorinnen des RSC wurden geehrt.

"Ich kenne keinen Verein, der über Jahre hinweg so erfolgreich ist. Und das ohne jeden Skandal und mit einem soliden finanziellen Gerüst", lobte Oberbürgermeister Peter Jung.

Der RSC-Vorsitzende Peter Stroucken spielte die Vorlage steil zurück: "Ganz so gut geht es uns finanziell nun auch nicht. Wir könnten uns schon vorstellen, weitere Sponsoren in Wuppertal zu finden.

Und von der Stadt erhoffen wir uns natürlich weiterhin Unterstützung. Die Rollhockeyhalle gibt es in dieser Form nun auch schon 20 Jahre. Es steht die Erneuerung der Heizung und die Reparatur des Hallendaches an", gab Peter Stroucken zu bedenken.

Vom 29. bis 31. August wird der RSC mit dem international erstklassig besetzten Turnier um den Novotel-Cup furios in die nächste Saison starten.

Fast ohne Sommerpause müssen RSC-Kapitän Thomas Haupt und Marc Wochnik auskommen, die für das deutsche Nationalteam bei der Europameisterschaft in Oviedo (Spanien) aufgeboten sind.

"Unser Ziel ist das Halbfinale", sagt Thomas Haupt optimistisch. Die Gruppengegner heißen Portugal, England und Schweiz. Mit dem RSC wird Haupt in der kommenden Saison ebenfalls international im Einsatz sein.

Als Vizemeister haben sich die Löwen für den CERS-Pokal qualifiziert. Zum Abschluss des Umtrunks bat Jung seine Gäste auf den Rathaus-Balkon. So wie es bei Meister- und Aufstiegsfeiern nicht nur in Wuppertal üblich ist.

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