Handball: LTV gegen Sonntagmorgen-Fluch

Der Oberligist muss am Sonntag (11.15 Uhr) in Dinslaken ran.

Wuppertal. "Manchmal sitze ich da und grüble, wie es wäre, wenn wir alle Spieler an Bord hätten", sagt Ole Hölzel. Solcherlei Gedankenspiele kann sich der Trainer des Handball-Oberligisten vor dem Saisonauftakt am Sonntagmorgen (11.15 Uhr) in Dinslaken sparen. Denn nach Marcel Obermeier, Wojtek Nawrot, Philipp Kostros, Dirk Meumann und Damian Bungart, fällt nun auch noch Ivo Maly (Innenbanddehnung am Knie) aus. "Das ist sehr schade, weil er im Deckungszentrum und im Angriff ein ganz wichtiger Mann für uns ist", sagt Hölzel, fügt aber sofort an: "Lamentieren hilft nichts. Wir müssen gucken, dass wir das beste aus der aktuellen Situation machen." Die Leistungen in den Vorbereitungsspielen machen Mut. Die Statistik von Sonntagmorgen-Spielen in Dinslaken nicht unbedingt. "Dort hat der LTV früher schon Federn lassen müssen, und ich habe als Trainer mit Wermelskirchen da auch Schiffbruch erlitten", sagt Hölzel, tröstet sich aber mit der Hoffnung, dass jede Serie ein Ende hat. Auf Seiten der Dinslakener ist der 40-jährige Routinier Marius Timofte immer noch der überragende Dreh- und Angelpunkt. Damit niemand verschläft, trifft sich der LTV-Tross um 8.15 Uhr zum Frühstück.

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