Ehrenbürgerin Lore Jackstädt erhält das Verdienstkreuz

Oberbürgermeister Peter Jung dankt der Vorsitzenden der Jackstädt-Stiftung für ihre Verdienste für Wuppertal.

Wuppertal. Ein wenig aufgeregt war Lore Jackstädt vor der Ordensverleihung schon, wie sie Oberbürgermeister Peter Jung am Dienstag im Barmer Rathaus ganz leise eingestand. Dabei war es nicht die erste Ehrungen für Wuppertals Ehrenbürgerin. Mit dem Ehrenring der Stadt Wuppertal wurde Lore Jackstädt im Jahr 2007 ausgezeichnet, die Ehrenbürgerschaft ihrer Heimatstadt wurde ihr im Juni 2010 verliehen. Ehrenring und Ehrenbürgerschaft sind die höchsten Auszeichnungen, die die Stadt Wuppertal zu vergeben hat. Am Dienstag wurde nun das herausragende persönliche Engagement von Lore Jackstädt, die seit 2005 die von Werner Jackstädt, ihrem verstorbenen Mann, gegründete Jackstädt-Stiftung weiterführt, mit einem Orden gewürdigt.

Oberbürgermeister Peter Jung überreichte Lore Jackstädt das von Bundespräsident Christian Wulff verliehene Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Laudatio Peter Jungs war eine Dankesrede. „Ich möchte meinen Dank für das aussprechen, was sie und ihr verstorbener Mann für die Stadt getan haben“, sagte Peter Jung. Eine Vielzahl von Projekten in Wuppertal, so Jung, wären seit Gründung der gemeinnützigen Jackstädt-Stiftung im Jahr 2002 gar nicht oder nur in einem bescheideneren Rahmen möglich gewesen.

Jung zählte Beispiele wie die Schwimmoper oder das Opernhaus auf, wo die Stiftung mithalf, die Ausstattung der Gebäudenoch attraktiver zu machen. Andere Projekte wie die Gründung der Junior-Uni, die Sanierung der Immanuelskirche, der Bau der Aula des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums oder das Haus der Wuppertaler Tafel ohne die Starthilfe der Jackstädt-Stiftung kaum realisierbar gewesen.

Die Dr. Werner Jackstädt- Stiftung (Stiftungskapital 180 Millionen Euro) und die Westdeutsche Zeitung vergeben zudem seit 2008 gemeinsam den Bürgertal-Preis, mit dem Personen, Vereine und Institutionen in Wuppertal für ihr bürgerschaftliches Engagement geehrt werden. Groß ist das Engagement der Stiftung auch an der Bergischen Universität oder für das von der Heydt-Museum.

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