EN-Kreis. Im EN-Kreis sind mehr Fahrzeuge unterwegs

EN-Kreis. · Die Zahl der angemeldeten Autos ist im vergangenen Jahr erneut angewachsen.

 Der Besuch der Zulassungsstellen - hier die Kundenannahme in der Schwelmer Dienststelle - ist für Bürger auch kurzfristig möglich. Dank Terminvereinbarung finden Mitarbeiter und Kunden zeitsparend zusammen.

Der Besuch der Zulassungsstellen - hier die Kundenannahme in der Schwelmer Dienststelle - ist für Bürger auch kurzfristig möglich. Dank Terminvereinbarung finden Mitarbeiter und Kunden zeitsparend zusammen.

Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Der Fahrzeugbestand im Ennepe-Ruhr-Kreis ist 2019 weiter angewachsen. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung verzeichnete am Jahresende 255 223 Fahrzeuge. Gegenüber 2018 ein Plus von 3730 (ca. 1,5 Prozent). Diese Entwicklung bestätigt den Trend der Vorjahre.

Die Statistik liefert zahlreiche Details: Drei von vier Fahrzeugen – exakt 199 227 – sind Personenkraftwagen. Stark vertreten sind darüber hinaus Krafträder (20 493), Anhänger (18 135) und Lastkraftwagen (10 186). 13 360 Neufahrzeuge (2018 12 381) erhielten in den letzten zwölf Monaten erstmals ein Kennzeichen. Umgeschrieben wurden 46 903 (42 261).

 Weitere Einzelheiten: 3151 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs, 6601 haben ein Saisonkennzeichen, 2057 ein Kurzzeitkennzeichnen.

„Trotz der seit Juli 2016 geltenden Kaufprämie ist die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge im Ennepe-Ruhr-Kreis mit 577 nach wie vor sehr überschaubar. Allerdings gilt ebenfalls: Mit 207 neuen Fahrzeugen hat diese Gruppe im vergangenen Jahr so stark zugelegt wie nie zuvor“, nennt Sabine Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamtes, eine häufig gefragte Statistikzahl. Und: Das Kennzeichenkürzel „WIT“, inzwischen seit gut sieben Jahren wieder als Alternative zu „EN“ wählbar, befand sich zum Jahreswechsel an 33 607 Fahrzeugen, ein Plus von 2703.

Wer 2020 ein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte beachten: Für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten nach 12 Uhr wird grundsätzlich ein Termin benötigt.

„Diese Vorgabe macht es uns möglich, Kundenströme besser zu kalkulieren und vermeidet unnötige Wartezeiten für die Bürger“, nennt Völker die Gründe für die Regelung. Als Erfolg wertet sie die aktuelle durchschnittliche Wartezeit in den Nachmittagsstunden. Sie liegt bei gut sieben Minuten. Ebenfalls bemerkenswert: Wer heute ein Auto kauft, kann dieses in der Regel bereits morgen zulassen. Mit anderen Worten: Termine für einen Besuch der Zulassungsstelle sind ohne tage- oder gar wochenlangen Vorlauf reservierbar.

Viele Dienstleistungen sind über das Internet zu erledigen

Kein Wunder also: Die Terminpflicht sorgt bei Kunden und Mitarbeitern für positive Rückmeldungen. Bei den einen, weil sie zeitnah an der Reihe sind und der Behördengang somit relativ schnell über die Bühne gebracht werden kann. Bei den anderen, weil sie nicht zusehen müssen, wie innerhalb kürzester Zeit Bürger ohne Termin für einen unberechenbaren Ansturm und zeitintensiven Rückstau am Schalter sorgen.

Buchbar sind die Termine im Internet (www.en-kreis.de, Suchfeldeingabe auf der Startseite „Terminvergabe online“) sowie telefonisch unter 02336/93 0 (für Schwelm) und 02302/2024 0 (für Witten). Übrigens: Das Motto „Termin vereinbaren - Zeit sparen“ gilt auch für die Vormittage. „Hier ist die zeitliche Absprache zwar nicht vorgegeben. Wer sie aber dennoch trifft, der wird an einer gegebenenfalls vorhandenen Warteschlange vorbei aufgerufen“, so Völker.

Lohnend könnte es sein, vor einer Terminbuchung zu prüfen, ob die gewünschte Dienstleistung online zur Verfügung steht und der Besuch des Amtes damit entfallen könnte. Was möglich ist, finden Interessierte unter dem Punkt „Online Services iKfz“ unter www.en-kreis.de. Red

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