Das Rathaus steht im Mittelpunkt

Zum 40.Geburtstag der Stadt war der Garten am Rathaus so voll wie noch nie.

Büderich. Seit vielen Jahren organisiert die Stadt im Rathausgarten ein kleines Fest rund um den Niederrheinischen Radwandertag. In diesem Jahr wurde dies mit der Feier zum 40. Geburtstag der Stadt Meerbusch verbunden. "Das war ideal, und wir haben so viel Andrang wie noch nie", freute sich gestern Pressesprecher Michael Gorgs.

Dazu wurde auch das Bühnenprogramm ausgeweitet. Zum Frühschoppen gab es zünftige Musik mit den Strümper Hobbybläsern. Schwungvoll wurde es mit Dixieland der Cartwheelers, etwas ruhiger mit Chansons des Mathieu-Palas-Trios. Für jeden Musikgeschmack wurde etwas geboten. Am Abend spielte die Band "mammaplatzda" aus Lank zur Abschlussparty Songs von 1970 bis heute.

Bei guten Wetterbedingungen - nicht so heiß wie am Samstag, ein laues Lüftchen wehte den Besuchern um die Nase - starteten viele Hobbyradfahrer auf den erstellten Touren im Rahmen des Niederrheinischen Radwandertags von Büderich aus. Zu zwei Rundfahrten gab Bürgermeister Dieter Spindler den Startschuss. Entweder radelte man rund 38 Kilometer durch Neuss und Kaarst oder über 53 Kilometer durch Krefeld, Willich und Kaarst zurück zur Dorfstraße. Drei weitere Routen zwischen 13und 42 Kilometer wurden für Inline-Skater angeboten.

Bevor die Sportler auf die Strecke gingen, konnten sie ihre Trinkflaschen an der Frischwasserstation der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch auffüllen. Wer schauen wollte, wo sich die Radfahrer gerade befanden, konnte von der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr aus einen Blick über Meerbusch werfen und nach ihnen suchen.

Derweil galt es für die Radler, an drei Stationen Stempel abzuholen. Mit der ausgefüllten Karte konnten sie an einer Verlosung teilnehmen. Weinkönigin Alina Bäcker aus dem Ahrtal zog den Gewinner eines neuen Fahrrads. Kabarettkarten, ein kostenloser Kurs bei der Volkshochschule und zahlreiche Gutscheine waren ebenfalls in der Tombola.

Für die Kinder öffnete gestern das Indianerdorf Maverland. Dort konnten sie sich erst einmal stilecht schminken lassen, anschließend Gold schürfen, sich im Lassowerfen üben oder in ein Tipi kriechen. Einige Kinder wollten auch erfahren, wie es sich anfühlt, an einem Marterpfahl gefesselt zu sein.

Gäste beim Geburtstagsfest waren 30 Besucher aus der französischen Partnerstadt Fouesnant. Nachdem sie im Oldie-Bus der Rheinbahn eine Stadtrundfahrt unternommen hatten, stillten sie ihren Hunger im Rathausgarten mit Gegrilltem oder selbstgebackenem Kuchen der Meerbuscher Weltjugendtagsgruppe. Mit dem Verkaufserlös haben sie ihre Kasse für die Reise zum Weltjugendtag 2011 in Madrid weiter aufgestockt.

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