Handball: Der TV Korschenbroich baut weiterhin auf „achten Mann“

Gladbeck ist am Samstag wohl letzter Gegner in Krefeld.

Korschenbroich. Der Aufstieg ist bereits unter Dach und Fach - und dennoch ist die Euphorie beim TV Korschenbroich ungebrochen. Der "achte Mann", wie die Zuschauer beim Handball auch genannt werden, soll die Korschenbroicher Handballer auch in Zukunft zu Höchstleistungen antreiben.

Die Verantwortlichen hatten insgeheim darauf gehofft, aber wirklich gerechnet hatte niemand damit: Eine Woche, nachdem der TVK die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, stand ein vermeintlich uninteressantes Heimspiel gegen den TuS Ferndorf auf dem Programm. Doch es wurde das Spiel mit der größten Zuschauerbeteiligung in der gesamten diesjährigen Regionalliga-Saison, 1250 Fans strömten in die Krefelder Glockenspitzhalle.

"Das hat uns schon ein wenig stolz gemacht", resümiert ein zufriedener Marketing-Manager Kai Faltin. "Für mich ein weiteres Indiz, dass wir mit dem TVK auf dem richtigen Weg sind und dass der Handball trotz aller negativen Schlagzeilen bei den Zuschauern auf ein positives Interesse stößt." In der nächsten Saison wird der TVK seine Zuschauer mehr denn je benötigen.

"Insbesondere zu Topspielen wie gegen Essen oder den Bergischen HC könnte die Glockenspitzhalle eine sinnvolle Alternative sein", sagt Geschäftsführer Peter Irmen. Die Korschenbroicher Waldsporthalle dürfte mit ihren 800 Plätzen eindeutig zu klein sein. Mehr verkaufte Tickets könnten dem TVK finanziell zusätzliche Einnahmen bescheren, die für die Bundesliga benötigt werden.

Schon am Samstag um 19.30 Uhr, gibt es in der Glockenspitzhalle die nächste Gelegenheit, ein Spiel des TVK zu sehen. Dann kommt der VfL Gladbeck - womöglich der letzte Gegner in der Krefelder Glockenspitzhalle, zumindest in dieser Saison. Das abschließende Heimspiel gegen Minden II am 2.Mai soll voraussichtlich wieder in der Korschenbroicher Waldsporthalle stattfinden.

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