Hoppeditz im Sarg

Die KG Fünf Aape hat sich am Aschermittwoch vom Karneval verabschiedet.

Büttgen. Nach den tollen Tagen der Karnevalssession, die in Büttgen im Rosenmontagszug gipfelten, herrschte am Aschermittwoch Schwarz als Farbe vor — zumindest im Pfarrzentrum von St. Aldegundis. Dort nahm die Narrengemeinde Abschied von ihrem Obernarren. Der Hoppeditz hatte seine Schuldigkeit getan und wurde würdevoll, doch nicht ohne eine gehörige Portion Humor, zur Ruhe gebettet.

Während Vereinspräsident Herbert Schmitz vom Karnevalsverein „Fünf Aape“ ergreifende und theatralische Abschiedsworte vor der Gemeinde sprach, konnten sich die in Trauerkleidung und mit Kerzen in den Händen erschienenen übrigen Vereinsmitglieder das ein oder andere Kichern nur schwer verkneifen. Sie stimmten in das letzte Helau der Session ein, bevor die Hoppeditz-Puppe in den Holzsarg gelegt wurde.

Beim anschließenden gemeinsamen Fischessen hatten die Aape alle Hände voll zu tun, um die vielen Besucher, zu denen Bürgermeister Franz-Josef Moormann, Feuerwehrchef Herbert Palmen sowie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und viele Freunde sowie Wegbegleiter gehörten, gleichzeitig mit Speisen zu versorgen. Für die Trauergäste gab es selbst gemachten Heringsstipp, frischen Backfisch, Kartoffeln, Salat und Senfsoße. Wie auch in den vergangenen Jahren hatte Peter Ducksch den Fisch im Riesenbräter persönlich zubereitet.

Die Gastgeber blicken zufrieden auf eine erfolgreiche Session zurück — sie können sich jetzt eine Auszeit gönnen, bis es an die Vorbereitung für die nächste Session geht. SB

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