Getöteter Dormagener: Polizei sucht Zeugen - Belohnung ausgesetzt

Kaarst Nach der mysteriösen Tötung eines Versicherungsmitarbeiters in Kaarst haben Ermittler und Angehörige insgesamt 11 500 Euro Belohnung für Hinweise auf den Täter ausgesetzt.

Der 35-Jährige war am Rand einer Landstraße erschlagen worden. Seine Leiche lag neben seiner Limousine. Die Polizei in Neuss veröffentlichte am Montag Fotos des Opfers sowie seines Autos und bat die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Aufklärung des Verbrechens.

Der Wagen des 35-Jährigen war an einsamer Stelle am Rand einer Landstraße geparkt. Hinter dem Auto lag die Leiche des Dormageners. Den Spuren zufolge ist der Fundort auch der Tatort. Eine Autofahrerin hatte das Verbrechen in der Nacht zum Donnerstag entdeckt. Sie glaubte zunächst an einen Verkehrsunfall, doch die Obduktion ergab: Das Opfer starb durch schwere Hiebe gegen den Kopf - Unfall oder Selbstmord ausgeschlossen.

Warum der ledige Mann an der Stelle gehalten hatte, war zunächst unklar. Die Mordkommission „Mühle“, benannt nach einer Mühle in der Nähe des Tatorts, sucht Zeugen, die Verdächtiges in der Tatnacht beobachtet haben. Eine Hundertschaft der Polizei hatte die umliegenden Felder abgesucht. Dabei waren mehrere Gegenstände beschlagnahmt worden, über die sich die Ermittler ausschwiegen. Ob die Tatwaffe sichergestellt werden konnte, wollten die Beamten ebenfalls nicht sagen.

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