Albertuszentrum Tomograph schwebt ins Ärtzhaus ein

Mönchengladbach. · Dafür sind ab Mittwoch Sperrungen nötig.

 Das Albertuszentrum bekommt ein neues MRT-Gerät.

Das Albertuszentrum bekommt ein neues MRT-Gerät.

Foto: Holger Hintzen

Ab Mittwoch 20 Uhr macht ein 8,5-Tonner die Steinmetzstraße zwischen Albertusstraße und Bismarckstraße für den Verkehr unpassierbar. Der 8,5-Tonner wird sich durch die Luft bewegen. Denn es handelt sich nicht um einen Lkw, sondern einen Magnetresonanztomographen, kurz MRT. Ein Kran hievt das Großgerät über das Dach des Albertuszentrums an der Steinmetzstraße. Dann wird es von der Rückseite des Gebäudes in das Ärztezentrum geschafft.

Die Sperrung der Steinmetzstraße dauert laut Stadt bis voraussichtlich Donnerstag 18 Uhr. Die Parkhäuser an Viersener Straße und Steinmetzstraße sind dann nur aus nördlicher Richtung über Viersener- und Aachener Straße erreichbar. Busse verkehren an beiden Tagen über die Hindenburgstraße. „Ersatzhaltestellen in Richtung Hauptbahnhof werden auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Haltestellen aufgebaut“, kündigt die Stadt an.

Das neue Gerät wird ein altes ersetzen. Es liefere Bilder in viel höherer Auflösung doppelt so schnell wie ältere Geräte, sagt Joseph Heussen, Orthopäde und Geschäftsführer des Albertuszentrums. Zudem arbeite es viel leiser. Die Röhre sei breiter und heller, was die Untersuchung für die Patienten angenehmer mache. Das Gerät kostet nach Angaben Heussens „einen siebenstelligen Betrag“ und soll nicht nur von den Ärzten im Albertuszentrum und den Radiologen der Radnet Care Radiologie am Bethesda genutzt werden. Auch niedergelassene Ärzte könnten Patienten für eine MRT-Untersuchung schicken.

Der Aufwand ist erheblich, aber immerhin handelt es sich laut Heussen um ein Gerät der jüngsten Generation. Größere Abbrucharbeiten sind nicht nötig. Die Fassade an der Rückseite des Zentrums sei so angelegt, dass man sie öffnen könne, sagt Heussen.

Steht das Gerät an dem ihm zugedachten Platz, ist die Arbeit noch nicht beendet. Es werde noch drei bis vier Wochen dauern, es zu programmieren und zu kalibrieren. Damit das hochsensible Teil brauchbare Bilder liefert, mussten sich die Ärzte sogar über Autos in der Tiefgarage Gedanken machen. Wenn sich Autos genau unter dem Standort des Tomographen bewegen, verdirbt das die
Resultate.

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