NRW Hier gibt es künftig die Corona-Impfungen

Gladbach · Das Impfzentrum schließt, Aktionen zur Immunisierung werden weiter angeboten.

 Wer sich impfen lassen möchte, kann das beim Hausarzt.

Wer sich impfen lassen möchte, kann das beim Hausarzt.

Foto: bauch, jana (jaba)

(capf) Das Impfzentrum im Nordpark schließt zum 30. September seine Pforten. Geimpft werden muss aber weiterhin. Laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) liegt die Quote der vollständig geimpften Personen in Mönchengladbach bei 65,62 Prozent. Wie also erhalten die Menschen künftig ihre Dosis? Und wie sieht es mit der Auffrischung aus?

Impfen in Arztpraxen

Das Impfangebot wird von den niedergelassenen Ärzten aufrechterhalten. Wer noch nicht oder noch nicht vollständig gegen das Corona-Virus geimpft ist, kann sich also weiterhin an seinen Hausarzt oder eine andere Arztpraxis wenden und dort einen Termin vereinbaren. In Mönchengladbach bieten nach Angaben der Stadt mehr als 50 Praxen die Coronaschutzimpfung an. Eine Übersicht der Impfpraxen bietet die KV auf ihrer Webseite (https://coronaimpfung.nrw/impfzentren/impfregister) an.

Mobile Impfaktionen

Um in der Übergangsphase die niedergelassenen Ärzte zu entlasten, wird es auch im Oktober mobile Impfangebote geben. Jeden Samstag erhalten im Einkaufszentrum Minto (Ebene 3, neben dem Borussia-Fanshop) Impfwillige ihre Dosis. Die Aktion läuft jeweils von 12 bis 18 Uhr. Auch das Angebot im ehemaligen Karstadt-Gebäude am Rheydter Markt bleibt im Oktober bestehen. Impfungen gibt es dort samstags von 11 bis 17 Uhr. Für die beiden mobilen Impfaktionen ist vorher keine Terminabsprache nötig.

Impfeinheit der Stadt

In Mönchengladbach wird ab Oktober die neu gebildete „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ (KoCI) aktiv. Diese soll „nach Schließung des Impfzentrums die Impf- und Infektionslage beobachten um auf sich abzeichnende Bedarfe zu reagieren“, erklärt ein Stadtsprecher. Im Oktober wird das siebenköpfige Team mit den stationären Einrichtungen der Altenhilfe und Eingliederungshilfe Kontakt aufnehmen, um sicherzustellen, dass den Bewohnern eine Auffrischungsimpfung angeboten wird. „Soweit niederschwellige Impfangebote für schwer erreichbare Personengruppen als erforderlich angesehen werden, werden auch hierfür von der KoCI mobile Teams beauftragt und die Termine koordiniert“, führt der Sprecher aus. Die KoCI ist bis April 2022 eingerichtet.

(capf)
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