Tischtennis Millionen sehen Tischtennis-Finale

Die Liga hat die Einschaltquoten ausgewertet und ist zufrieden mit den Reichweiten. Die Sportart hat während der Pandemie zurück ins Fernsehen gefunden.

 Die Mannschaft von Timo Boll (2.v.r.) besiegte den 1. FC Saarbrücken im Play-off-Endspiel.

Die Mannschaft von Timo Boll (2.v.r.) besiegte den 1. FC Saarbrücken im Play-off-Endspiel.

Foto: dpa/Revierfoto

(Red) Das Finale der Tischtennis-Bundesliga war nicht nur sportlich und aufgrund der Rückkehr der Zuschauer in die Halle ein voller Erfolg, sondern aus Sicht der veranstaltenden Tischtennis Bundesliga (TTBL) auch hinsichtlich der medialen Reichweite. „Die Liveübertragungen im Free-TV auf Sport1 und im Stream auf Sportdeutschland.TV verbuchten starke Werte, insgesamt erreichte das Endspiel erneut ein Millionenpublikum“, so heißt es in einer Pressemitteilung, in der die Saison mit ihrem Höhepunkt noch einmal bilanzierend aufgearbeitet wird.

Deutsche Sportfans hatten sich am 11. Juni über mehr als drei Stunden Weltklasse-Tischtennis im deutschen Free-TV freuen dürfen. Die Titelentscheidung zwischen Borussia Düsseldorf und dem 1. FC Saarbrücken wurde live auf Sport1 übertragen. Inzwischen seien die Einschaltquoten ausgewertet, sowohl der Sportsender aus München als auch die TTBL höchst zufrieden mit den erzielten Reichweiten: Insgesamt schalteten demnach rund 364 000 verschiedene Zuschauer bei dem 3:2-Erfolg von Titelverteidiger Düsseldorf um Superstar Timo Boll über Pokalsieger Saarbrücken ein. Zeitgleich verfolgten in der Spitze rund 120 000 Zuschauer das packende Finale live auf Sport1. Im Durchschnitt sahen rund 60 000 Fans zu, womit Sport1 einen Marktanteil von 0,7 Prozent erreichte.

Neben den Live-Übertragungen erzielte die TTBL auch mit den ­Zusammenfassungen unter anderem in den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern große Reichweiten. So zeigte die ARD-Sportschau bereits kurz nach Spielende einen knapp sechsminütigen Beitrag, außerdem berichteten die ZDF heute-Nachrichten in einem 30-sekündigen Beitrag. Hinzu kommen eine etwa 30-minütige Zusammenfassung in der Sportarena im Saarländischen Rundfunk (SR) sowie ein rund dreiminütiger Beitrag im SAT.1-Regionalmagazin.

Insgesamt schalteten mehr als drei Millionen Zuschauer bei den genannten Formaten ein, wodurch das Liebherr TTBL-Finale auch in diesem Jahr ein Millionenpublikum erreichte.

„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz“, sagt TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle. „Neben Weltklasse-Tischtennis haben die TV-Zuschauer in diesem Jahr auch die tolle Stimmung miterleben können, die dank der Rückkehr der Fans in der Ballsporthalle Frankfurt herrschte. Während der Pandemie ist es uns gelungen, den Tischtennis-Sport zurück in das Fernsehen zu bringen.“

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