Schiefbahn: Politik sorgt sich um die Hubertusschule

29 Kinder sind neu angemeldet. Zu wenig für zwei Eingangsklassen?

Schiefbahn. Im Schulausschuss macht man sich Sorgen um die Schiefbahner Hubertusschule. Die Anmeldezahlen gehen an der Schule sehr zurück. Für das kommende Jahr liegen nur 29 Anmeldungen vor.

Zum Vergleich: Die benachbarte Astrid-Lindgren-Schule (früher Agnes-Miegel) wird nach jetzigem Stand 63 Kinder aufnehmen. Bernd Sporckmann (CDU) zeigte sich besorgt: "Die Anmeldezahlen gehen drastisch nach unten - gibt es dafür besondere Gründe? Das läuft auf einen kritischen Punkt zu." Keine Schulleitung, häufige Wechsel im Lehrerkollegium, Ausfallstunden wurden als mögliche Gründe ebenso genannt wie "atmosphärische Störungen" im Lehrerkollegium.

In der nächsten Sitzung soll der Schulrat des Kreises Fragen der Ausschussmitglieder beantworten. Beispielsweise, ob es trotz nur 29 Anmeldungen zwei Eingangsklassen geben werde. Das Besondere an der Hubertusschule ist der dort praktizierte integrative Unterricht. Allein aus diesem Grund sei der Erhalt der Schule dringend geboten, sagten verschiedene Ausschuss-Mitglieder.

Für die neun Grundschulen in der Stadt Willich liegen 479 Anmeldungen vor. Die Vinhovenschule in Neersen werden ab kommendem Schuljahr voraussichtlich 39 i-Dötzchen besuchen, die meisten Anmeldungen gingen bei der Grundschule Wekeln ein: Dort werden im Sommer 81 Kinder eingeschult, in der Kolpingschule sind es mit 79 nur unwesentlich weniger. Dazwischen liegen die Schule im Mühlenfeld mit 59 und die Schule Willicher Heide mit 32 Anmeldungen.

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