Josefshaus Süchteln Mädchentag – nun wieder in Präsenz

Viersen-Süchteln · In den beiden vergangenen Jahren gab’s den beliebten Mädchentag von Alo und Josefshaus nur als Online-Veranstaltung. Nächsten Samstag findet er in der Realität statt. Was wird geboten?

 Freuen sich auf den Mädchentag im Josefshaus Süchteln (von links): Alo-Leiterin Bettina Passon, Brigitte Bimmermann-Winzker (Leiterin Josefshaus), Praktikant Ben Niebel und Andrea Winterberg (Volksbank Viersen).

Freuen sich auf den Mädchentag im Josefshaus Süchteln (von links): Alo-Leiterin Bettina Passon, Brigitte Bimmermann-Winzker (Leiterin Josefshaus), Praktikant Ben Niebel und Andrea Winterberg (Volksbank Viersen).

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Fest in Mädelshand ist am Samstag, 11. März, das Süchtelner Josefshaus. Zum elften Mal geht der Viersener Mädchentag an den Start. Veranstalter sind das Josefshaus und das Dülkener Jugendzentrum Alo. „Nachdem wir die beiden vergangenen Mädchentage coronabedingt nur online durchgeführt haben, sind wir jetzt wieder in Präsenz am Start. Das freut uns sehr“, sagt Alo-Leiterin Bettina Passon. Angesprochen sind Mädchen von elf bis 16 Jahren.

Von 11 bis 17 Uhr verwandelt sich das Süchtelner Kinder- und Jugendzentrum Josefshaus in ein Zentrum nur für Mädchen, wobei die Teilnehmerinnenbegrenzung bei 70 liegt. Los geht es mit einem Frühstücksbüfett. Danach können die Teilnehmerinnen aus einer breiten Angebotspalette frei wählen, was sie gerne einmal ausprobieren möchten. Den ganzen Tag über kann zwischen den verschiedenen Angeboten gewechselt werden. Zur Verfügung steht die klassische Beauty-Ecke mit Schminken und Styling für die Haare unter fachlicher Anleitung. Es schließt sich ein professionelles Fotoshooting an, bei dem die Bilder, auf einen Stick gezogen, sofort mitgenommen werden können. Jede Menge Spaß ist in der Fotobox angesagt. In der Box können sich die Mädels mit Selbstauslöser fotografieren. Für witzige Fotos steht eine Verkleidungskiste bereit, aus der sich die Mädchen bedienen können.

Mützen und Schals
werden genäht

In der Kreativecke wird das Herstellen von Frühlings- sowie Glückwunschkarten aus Batikpapier neben dem Basteln von Traumfängern und Stressbällen angeboten. In einer Schmuckwerkstatt steht die Produktion von Schutzengeln als Schlüssel- bzw. Kettenanhänger an. Beim Laubsägen stehen die Friedenstaube und das Peace-Zeichen auf der Herstellungsliste. Wer schon immer einmal das Nähen ausprobieren wollte, erhält dazu ebenfalls die Gelegenheit. Mützen und Schals werden genäht. Lippenbalsam herstellen, Zumba tanzen, sich Girlpower gönnen – Amel Schlippes vom Chillwerk bietet Boxen und Selbstverteidigung an — oder mit dem Tablet in den Einsatz gehen und den Tag per Foto und Film festhalten, all das ist möglich. Aus den Aufnahmen wird eine Präsentation hergestellt, die zum Abschluss des Mädchentages gezeigt wird. „Dieses Angebot feiert Premiere. Wir wollten auch Technik in den Mädchentag bringen und denken, dass es vielen Mädchen Spaß machen wird, den Tag per Foto und Video festzuhalten und im Anschluss daran alles zu schneiden und zu bearbeiten, um eine Präsentation zu erstellen, die dann alle sehen werden“, sagt Brigitte Bimmermann-Winzker, Leiterin des Josefshaus. Mit von der Partie sind etliche Kooperationspartner. Dazu gehören unter anderem die Suchtberatung Kontakt Rat Hilfe, Donum Vitae, die evangelische Beratungsstelle der Diakonie Krefeld und Viersen, der Sozialdienst der katholischen Frauen Viersen sowie das Gesundheitsamt des Kreises mit der Aids-Beratungsstelle. Rund 30 Helfer sind im Einsatz, um den Teilnehmerinnen einen einmaligen Tag mit viel Spaß zu bieten. Der Kostenbeitrag für den Tag, inklusive Frühstückbüffet und Mittagessen, liegt bei sieben Euro. „Dank der Unterstützung der Volksbank können wir den Teilnehmerbeitrag von sieben Euro halten“, sagt Bimmermann-Winzker. Seit dem ersten Mädchentag bringt sich das Kreditinstitut ein. Es sponsert den Tag mit 1000 Euro. Dazu kommt die Übernahme der Plakat- und Flyerkosten sowie die Bereitstellung der Baumwolltaschen für die Teilnehmerinnen. „Uns ist generell die Förderung von Kinder- und Jugendprojekten wichtig“, betont Andrea Winterberg, Geschäftsstellenleiterin der Volksbank Süchteln. Eins konnte für den Mädchentag allerdings nicht umgesetzt werden. „Wir hätten gerne eine reine Mädchenband aus der Region als Highlight gehabt. Aber bislang sind wird nicht fündig geworden“, sagt Passon. „Vielleicht klappt das im kommenden Jahr.“

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