Flüchtlingskrise im Kreis Viersen In der Puffer-Unterkunft soll spätestens Ende April Schluss sein

Kreis Viersen · Im November wurde sie eingerichtet, weil viele Kommunen im Kreis keinen Platz mehr für Flüchtlinge hatten. Jetzt wird der Betrieb der Puffer-Unterkunft des Kreises Viersen in Niederkrüchten verlängert. Aber spätestens Ende April ist Schluss. Und dann?

Einer der aktuell 65 Flüchtlinge in der Pufferunterkunft des Kreises im Bürgerhaus Niederkrüchten. Sie bietet 120 Flüchtlingen Platz.

Einer der aktuell 65 Flüchtlinge in der Pufferunterkunft des Kreises im Bürgerhaus Niederkrüchten. Sie bietet 120 Flüchtlingen Platz.

Foto: Martin Röse

Die Puffer-Unterkunft des Kreises Viersen in Niederkrüchten bleibt vorerst weiter bestehen. Das teilte der Kreis auf Anfrage mit. Ursprünglich war der Betrieb der Einrichtung nur bis Ende Februar vorgesehen. In ihr sind Flüchtlinge untergebracht, für die die Kreiskommunen keinen Platz mehr haben. Das Problem: Der Ukraine-Krieg hat zu deutlich gestiegenen Flüchtlingszahlen geführt. Hinzu kommt, dass auch vermehrt Flüchtlinge aus anderen Ländern nach Deutschland kommen. Viele kreisangehörige Kommunen konnten so schnell keine Unterbringungs-Kapazitäten mehr aufbauen.