LVR-Klinik: Neubau von sechs Stationen mit 60 Betten

Der Grundstein für die neue kinder- und jugendpsychiatrische LVR-Klinik ist gelegt.

Süchteln. Noch beherbergt das Hochhaus an der Horionstraße die kinder- und jugendpsychiatrische Aufnahmeklinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR)-Klinik Viersen. Am Donnerstag wurde der nächste Schritt in Richtung Fertigstellung der beiden neuen Gebäude, die auf einem 13 500 Quadratmeter großen Grundstück entstehen, gemacht: Jutta Eckenbach, Vize-Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Luise fruhen, stellvertretende Landrätin und Bürgermeister Günter Thönnessen legten den Grundstein.

Bevor die Kupferröhre mit den obligatorischen Plänen, Urkunde, Zeitung und Münzen eingemauert wurde, erinnerte Eckenbach an die Vorgeschichte: "Auf dem Gelände entstand in den 60er Jahren die heutige Aufnahmeklinik. Seit zwölf Jahren haben Vorstand und Chefärzte immer wieder auf den Sanierungsbedarf hingewiesen." Im Mai 2009 beschloss deshalb der Landschaftsausschuss den Neubau einer kinder- und jugendpsychiatrischen Aufnahmeklinik. Der LVR erhielt den Auftrag mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro.

Der Neubau ist kein Vergrößerungs-, sondern ein Ersatzbau für das alte Hochhaus, das im Anschluss abgerissen wird. Wo einst die Station K10, das Casino und das alte Ambulanzgebäude standen, wird ein dreigeschossiges Hauptgebäude mit sechs Stationen für 60 Betten gebaut. Dazu kommt ein weiterer Neubau, der ein kombiniertes Therapie- und Verwaltungsgebäude samt einem kleinen angeschlossenen Café beherbergt. Es handelt sich dabei um eine Passivhausbauweise, wobei die Pultdächer begrünt werden. Die Fertigstellung ist für den Mai 2012 geplant.

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