Dülken: Blick zurück auf die Session

Gottfried Hoersch zog in Dülken Bilanz und zeigte den Rosenmontags-Film.

Dülken. Eitel Sonnenschein an einem eher tristen und nasskalten Märztag im Dülkener Bürgerhaus: Rund 400 Besucher waren auf Einladung des Vaterstädtischen Vereins, dem Veranstalter des Rosenmontagszugs, gekommen, um bei der letzten närrischen Veranstaltung der Session 2008/ 2009 Lob und Kritik zu verteilen. Aber auch, um die Premiere des 87-minütigen Rosenmontagsfilms 2009 zu erleben.

Vorweg sei gesagt, es blieb beim Lob. Und das freute besonders den Organisationsleiter und Ex-Prinzen Gottfried Hoersch sowie das Prinzenpaar Dieter und Anka Nießen, die von einer "unvergesslichen Zeit" sprachen und sich nochmals bei allen Beteiligten bedankten.

Gottfried Hoersch listete auf, was alles positiv zu sehen und zu bewerten sei. Erstens: Es habe kaum betrunkene Jugendliche gegeben. Zweitens: Es lagen fast keine leeren Wurfmaterial-Kartons auf den Straßen. Drittens: Die Wagenbegleiter haben optimale Arbeit geleistet. Viertens: Der Zug ist zügig gezogen und hatte kaum größere "Löcher".

Der Dülkener Rosenmontagszug wurde neben den Zügen aus Düsseldorf und Köln live im Internet übertragen. " Mit dem Ergebnis", so Hoersch, " dass wir fast die gleiche Zahl an Zuschauern im Internet hatten, wie Düsseldorf, und das 30 Prozent der Zuschauer des Dölker Zoch aus dem Ausland kamen."

Als der Film dann gezeigt wurde, brandete immer wieder Beifall auf. Vor allem bei den herrlichen und den Zug prägenden Fußgruppen, die das "närrische Salz" in Dölke am Rosenmontag sind. "Gloria tibi Dülken", schallte es mehrfach durch den Saal.

Und auch das wurde einmal mehr deutlich: Nach dem Zug ist vor dem Zug, denn die kommende Session wirft bereits ihre Schatten voraus. Die erste Zugversammlung für 2010 findet Ende Oktober statt.

Der närrische Frühschoppen des Vaterstädtischen Vereins, der in der abgelaufenen Session seinen vierten Geburtstag feierte, findet am 8. November statt, die Prinzenproklamation traditionell am 11. November.

Dem Vaterstädtischen Verein ist nach eigenen Angaben aber noch nicht zu Ohren gekommen, ob es schon ein Prinzenpaar gibt. Denn dafür ist die Narrenakademie, mit Rector magnificus Volker Müller an der Spitze, zuständig.

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