JU will Tablets für die Ratsarbeit

Die Junge Union will so Papierberge vermeiden und Kosten sparen.

Kempen. Viele Kommunalpolitiker in Kempen erhalten ihre Unterlagen für Sitzungen noch in Papierform per Post. Die Junge Union möchte, dass die Papierberge der Vergangenheit angehören, und bittet den „Lenkungskreis Organisationsuntersuchung“ die digitale Ratsarbeit voranzutreiben. Das werde „zum einen durch das Allevo-Gutachten befürwortet bzw. gefordert, ist in den umliegenden Kommunen mittlerweile Standard geworden und verringert die Papier-, Druck und Personalkosten in der Verwaltung“, so der Vorsitzende der Jungen Union Kempen Gero Scheiermann.

Das Allevo-Gutachten rät dazu, die notwendige technische Ausstattung für die politischen Vertreter zur Verfügung zu stellen. Die Verwaltung und auch Politik Kempens bildet das Schlusslicht des Kreises Viersens. Sieben der neun Kreis-Kommunen hätten Ratsmitgliedern und teilweise den sachkundigen Bürgern entweder ein iPad zur Verfügung gestellt oder ein Zuschuss zur Anschaffung gezahlt. Die Verwaltung von Schwalmtal hat errechnet, dass sich die Anschaffung dort nach 1,6 Jahren amortisiert hat. „Ziel sollte es sein, dass in der kommenden Wahlperiode eine papierlose Gremienarbeit mit Tablets vollständig umgesetzt werden kann“, so Scheiermann. Der Wegfall der immensen Kopien führe unter anderem zu CO2 Einsparungen und trage damit zum Klimaschutz bei. Red

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