Einkaufen in Kempen Viele Händler sind beim traditionellen Hubertusmarkt dabei

Kempen · Viele Händler haben sich für Donnerstag, 3. November, angekündigt. Sie bauen ihre Stände in der Kempener Altstadt auf.

 Der Hubertusmarkt lockt alljährlich viele Besucher und Kunden in die Kempener Altstadt.

Der Hubertusmarkt lockt alljährlich viele Besucher und Kunden in die Kempener Altstadt.

Foto: Norbert Prümen

(ure) Die Kempener Krammärkte dürften mit 2500 Quadratmetern bebauter Standfläche zu den größten in der Region gehören – und auch zu den ältesten in der Umgebung: Die Krammärkte in Kempen gibt es schon seit mehr als 570 Jahren, sie haben schon die Pest, den 30-jährigen und etliche weitere Kriege, Besatzungen, Belagerungen und andere dunkle Zeiten der Geschichte überstanden.

 Am Donnerstag, 3. November, können Besucher beim Hubertusmarkt auf dem Kempener Buttermarkt und in der Altstadt zwischen 8 und 19 Uhr wieder stöbern und einkaufen. Dabei reicht das Angebot von Dekoartikeln, Gewürzen, Strickwaren, Tischwäsche und Gardinen bis hin zu Bürsten, Tees, Kleidung und Hüten. Für Speisen und Getränke ist ebenfalls gesorgt.

Viele Händler haben sich angekündigt. Die Firmen Backhausen mit der Renuwell Möbelpflege und Dekoartikeln und Gewürze Dümeland kehren zurück zur Ellenstraße an ihre angestammten Plätze. Dazu kommt die Firma Meyer mit einem großen Angebot an Strickwaren, wovon vieles aus Handarbeit stammt. Hanna Kloepper ist an ihrem Platz am Bärenbrunnen zu finden, wo sie Rapskissen aus eigener Herstellung anbietet. Des Weiteren können auf der Kuhstraße Monschauer Senf, die beliebten Krefelder Reibekuchen, Stahlwaren, Socken und vieles mehr erworben werden.

Auch ein Blick durchs
Kempener Kuhtor lohnt sich

Auch ein Blick durchs Kuhtor lohnt, denn dort befinden sich der Stand der Firma Roß mit Wachstischtüchern und die Familie Krutak mit Lederwaren. Die Edelfischräucherei Tönis aus Herten findet sich an der Burgstraße. Dort warten die Kunden gern, bis die Tür des Räucherofens endlich aufgeht. Carsten Schildmacher, der mit seiner Damenmode sonst am Kulturforum steht, zieht um in die Fußgängerzone an die Engerstraße am Viehmarkt. Der Wagen mit den knallbunten Silikonbackformen und Küchenutensilien rückt auf der Judenstraße etwas weiter nach unten, Richtung Buttermarkt vor dem Rathaus. Weiter findet sich am Anfang wieder der Stand von Kirsten Geissel, die mit ihrer ausgefallenen Hutmode gerne angesteuert wird, am anderen Ende der Judenstraße kehrt Angelika Beckerath mit ihrem mobilen Nähkörbchen nach einigen Jahren wieder zurück. An der Ecke zur Engerstraße steht wieder Gewürze Mannitz.

Auch die Peterstraße wird wieder ganz bebaut, dort findet sich gleich unten am Obst- und Gemüseladen die Firma Jacke mit Gusspfannen, daneben ist Schmuckdesignerin Cornelia Fischer-Krause zu finden. Ein Stand mit Kunst und Dekoartikeln, Tees und Schaffellprodukten, ein großer Stand mit Tischwäsche und der Bürstenstand von Bergweiler runden das Angebot auf der Peterstraße ab.

Es gibt auch Waren
für das junge Publikum

Auf den Buttermarkt gibt es Stände mit Gardinen, Tischwäsche und Socken. Den Imbiss stellt beim Hubertusmarkt die bekannte Firma Heintges. Den Bedürfnissen der jungen Generation auf dem Markt werde auch Rechnung getragen, heißt es in der Ankündigung der Stadt: Neben Artikeln aus Leder und Schmuck würden auch Handyschalen und vieles mehr angeboten. Neben alledem finden sich auf dem Markt wie gewohnt die Spezialstände mit ihren Wunderputztüchern, dem ultimativen Gemüsehobel, Gardinen, Kurzwaren, Hüte und vieles andere mehr, was sonst in der Stadt nicht zu bekommen ist. So gewinne ein Krammarkt wie der Hubertusmarkt an Bedeutung, so die Stadt.

Stände mit Leckereien sind auch dabei – und natürlich sind auch Kempens Cafés, die Metzgerei Fander und die Gastronomie auf Besucher eingerichtet und freuen sich auf den Hubertusmarkt.

(ure)
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